Medieninformation • 26/2016 vom 13.07.2016

Wettbewerb zum Thema "Sexting - Cyber-Grooming - Die wahre Liebe?"

Gemeinsame Pressemitteilung der Medienanstalt M-V und des Landeskriminalamtes M-V

Eine erfolgreiche Zusammenarbeit findet auch in diesem Jahr ihre Fortsetzung. So haben das Landeskriminalamt M-V und die Medienanstalt M-V gemeinsam mit dem Caspar-David-Friedrich-Institut der Universität Greifswald Studierende aus dem Fachbereich Bildende Kunst zu einem Wettbewerb unter dem Motto "Sexting - Cyber-Grooming - Die wahre Liebe?" aufgerufen.

Ein Thema, welches in diesem Jahr ganz bewusst gewählt wurde. Die mediale Selbstdarstellung ist ein sehr aktuelles Problem. Deutschlandweit ist eine Zunahme des Phänomens "Sexting" zu verzeichnen. Der angerichtete Schaden, wenn intime Fotos im Netz und auf Smartphones auftauchen, lässt sich nicht rückgängig machen. Wenn dann noch die Fotos oder Texte gegen den eigenen Willen an Dritte weitergegeben oder veröffentlich werden, ist das strafbar. Diese Kalenderkampagne soll Jugendliche, Eltern und Pädagogen sensibilisieren und ihnen bewusst machen, welche Risiken das Versenden von intimen Fotos haben kann.

Dass Kunst und Kriminalprävention gut zusammen passen, zeigten die Studierenden bei der Entwicklung eigener Kalendermotive. Mit Ideenreichtum, Kreativität und Spaß wurden aus zahlreichen Entwürfen am Ende elf Motive ausgewählt, die einer Experten- Jury vorgestellt werden. Die elf Motive werden am 14. Juli 2015, 10.00 Uhr, im Bürgerschaftssaal des Greifswalder Rathauses präsentiert, diskutiert, und am Ende werden die drei besten Motive prämiert.

Das Auswahlgremium setzt sich aus Vertretern des Präventionsrates der Universitäts- und Hansestadt Greifswald, der Medienanstalt M-V, der Polizeiinspektion Greifswald, des Landeskriminalamtes M-V, des Jugendamtes Vorpommern-Greifswald sowie zahlreichen Schülerinnen und Schülern aus Greifswalder Schulen und der Umgebung zusammen.

Die drei Erstplatzierten werden mit Geld- und Sachpreisen prämiert und ihre Kalender gedruckt. Die Auszeichnungen gestalten sich wie folgt:

1. Platz: 500,00 Euro Preisgeld und ein Amazon-Gutschein in Höhe von 200,00 Euro, Druckauflage des Kalenders: 1.000 Stück,

2. Platz: 250,00 Euro Preisgeld und ein Amazon-Gutschein in Höhe von 150,00  Euro, Druckauflage des Kalenders: 500 Stück,

3. Platz: 150,00 Euro Preisgeld und ein Amazon-Gutschein Höhe von 100,00 Euro, Druckauflage des Kalenders: 500 Stück.

Chronik:
Beginnend mit dem Jahr 1998 entwickelte und verteilte das Landeskriminalamt M-V jährliche Anti-Drogen-Kalender. Ziel war es, insbesondere Jugendliche über die verheerenden Folgen des Drogenkonsums aufzuklären. Um die Kalender zeitgemäßer und zielgruppenorientierter zu gestalten, wurde im Jahr 2010 in Kooperation mit dem Caspar-David-Friedrich-Institut der Universität Greifswald vereinbart, in einem jährlichen Wettbewerb der Studierenden aus dem Fachbereich Bildende Kunst Wandkalender (Format A 1) entwerfen zu lassen. Die Kalender aus den letzten Jahren mit den Themen "Neue Medien", "Extremismus und Fremdenfeindlichkeit sind out" sowie "Smartphones & Co. - Die unterschätzte Gefahr im Straßenverkehr" wurden landesweit mit großem Interesse über die Präventionsbeamten der Landespolizei sowie die Medienanstalt M-V an Jugendclubs, Schulen etc. verteilt und fanden u.a. beim Deutschen Präventionstag große Beachtung.

Zurück

Schließen