DSDS Kids - Dieter Bohlen auf Kuschelkurs mit den Kleinen?
Themenspecial auf www.flimmo.tv
München, 03.05.2012 – Am Samstagabend wird die erste von insgesamt vier Sendungen DSDS Kids ausgestrahlt.
Kinder bis zum Alter von 14 Jahren konnten von ihren Eltern zur Kinderausgabe von Deutschland sucht den Superstar angemeldet werden. Laut Angaben von RTL haben sich 38.664 Kinder beworben. Anders als beim Original gibt es keine Castingrunden. Jeweils zehn Kinder zeigen in den ersten drei Shows gleich auf der großen Bühne, was sie können. Alle Auftritte sind allerdings voraufgezeichnet und die Zuschauer bestimmen, wer noch einmal in der Final-Show auftreten soll. Die Telefonanrufe entscheiden auch, welches der zehn Kinder am Ende ein Ausbildungs-Stipendium sowie ein Preisgeld bekommt und seiner Schule oder den Mitschülern damit einen Wunsch erfüllen kann. In der Jury sitzen Michelle Hunziker, Dana Schweiger und Dieter Bohlen. Natürlich versprechen alle drei, ganz nett zu sein und „den Kleinen ein kindgerechtes und empathisches Feedback“ zu geben.
Das Spektakel werden sicher zahlreiche junge Fernsehzuschauer verfolgen. Völlig allein lassen sollten die Eltern sie damit aber nicht. Denn wenn Gleichaltrige auf der Bühne stehen, fiebern Kinder noch mehr mit und es fällt ihnen schwer, sich zu distanzieren. Das Problematische an Castingshows ist, dass mit Träumen und Emotionen gespielt wird. Bei DSDS Kids wird zudem auf den Niedlichkeitsfaktor der kleinen Sänger gesetzt. Eltern sollten darauf achten, dass die Kinder keine falschen Vorstellungen von Ruhm, einer Sängerkarriere oder einem Fernsehauftritt bekommen. Wie man das am besten macht und was man sonst noch über das Phänomen Castingshows wissen sollte, hat FLIMMO in einem eigenen Themenspecial auf www.flimmo.tv zusammengestellt.
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Der FLIMMO ist ein Programmratgeber für Eltern. Er bespricht das Fernsehprogramm und gibt Tipps zur Fernseherziehung. Neben dem Kinderprogramm werden auch solche Sendungen berücksichtigt, die sich zwar an Erwachsene richten, aber bei Kindern zwischen drei und 13 Jahren ebenfalls beliebt sind. Bewertet wird, wie Kinder in unterschiedlichem Alter mit bestimmten Fernsehinhalten umgehen und wie sie diese verarbeiten. Der FLIMMO betrachtet das Programm also stets aus der Kinderperspektive.
Der FLIMMO ist ein Projekt des Vereins Programmberatung für Eltern e.V. Mitglieder sind sämtliche vierzehn Landesmedienanstalten und das Internationale Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI). Mit der Durchführung ist das JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis beauftragt.