Kooperationen & Projekte

Medienaktiv

Medienaktiv M-V macht die Vielfalt der Medienangebote in Mecklenburg-Vorpommern wahrnehmbarer. Es berät Politik und Medienwirtschaft bei der Gestaltung der Medienlandschaft in Mecklenburg-Vorpommern, greift effektiv aktuelle Entwicklungen der Medien auf und regt zum gemeinsamen Handeln an. Dabei stehen die Medienkompetenz-Förderung und der Medienschutz für Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Seniorinnen und Senioren im Mittelpunkt.

Zum Netzwerk gehören verschiedene Institutionen, zum Beispiel die Medienanstalt, der Landesdatenschutz, das Landeskriminalamt, die Landeskoordinierungsstelle für Suchtthemen, der Landesjugendring sowie das Kompetenzzentrum und die Beratungsstelle für exzessive Mediennutzung und Medienabhängigkeit Schwerin der Evangelischen Suchtkrankenhilfe MV. Das Netzwerk bindet alle Institutionen ein, in denen das Thema „Medien“ eine Rolle spielt. Auf diese Weise wird die Chance vergrößert, mit Medienthemen relevante Zielgruppen zu erreichen. Das Netzwerk ist offen gegenüber neuen Mitgliedern. Grundsätzlich sind alle Mitglieder gleichberechtigt und bringen ihre Kompetenzen in die Netzwerkarbeit ein. Medienaktiv M-V hilft, Partner für neue und vorhandene Projekte, Angebote, Ideen und für ein gemeinsames Auftreten in der Öffentlichkeit zu finden.

Das Netzwerk ist ein Wissenspool, um sich gegenseitig zu qualifizieren. Darum erfolgen zweimal im Jahr themenbezogene und schwerpunktorientierte Fachtagungen. Es stehen fachliche Impulse sowie entsprechende Diskussionen im Mittelpunkt. Die Treffen dienen vor allem dem unmittelbaren Austausch der Netzwerkpartner.

Weitere Informationen finden Sie auf www.medienaktiv-mv.de.

Medienscouts

Das landesweite Projekt Medienscouts MV startete im Jahr 2012. Das Ziel: Schülerinnen und Schüler werden von Expertinnen und Experten über digitale Medien aufgeklärt, ihnen wird praxisnahes Wissen vermittelt, das sie dann an Gleichaltrige weitergeben. Denn Jugendliche lernen am besten von anderen Jugendlichen. 

An einem Ausbildungs-Wochenende werden in verschiedenen Vorträgen und Workshops mediale Zusammenhänge erklärt, zum Beispiel über Gefahren im Internet, über die sogenannten sozialen Netzwerke, Chats und den Datenschutz, außerdem Hintergründe zum Radio, Fernsehen und zu Computerspielen.  

Medienscouts MV ist ein gemeinsames Projekt von sieben Partnern. Dies sind die Medienanstalt MV, der Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit MV, das Landeskriminalamt MV, der Landesjugendring MV, die Landeskoordinierungsstelle für Suchtthemen MV, der Verein Medienzentrum Greifswald e. V. mit seiner ComputerSpielSchule Greifswald sowie der Verein JUUUPORT e. V. mit seiner gleichnamigen Online-Beratungsplattform. Weitere Informationen finden Sie auf www.medienscouts-mv.de.

Medienguides

Besonders Eltern stehen vor einer sich stetig verändernden Herausforderung. Kinder und Jugendliche bewegen sich immer früher und selbstverständlicher in digitalen Welten: neue Apps, neue Spiele, neue Technologien, neue soziale Netzwerke. Dabei kann die Mediennutzung in der Familie schnell zum Streitthema werden. 

Das Konzept der Medienguides M-V richtet sich deshalb an Eltern mit Kindern im Alter von 0-12 Jahren und beinhaltet einen Ausbildungszyklus von sechs Veranstaltungen. Dazu zählen Themen wie Privatsphäreneinstellungen und Persönlichkeitsrechte, den präventiven Schutz in Online Communities z.B. vor gezielter Ansprache von Kindern durch Erwachsene, einen entspannten Medienumgang in der Familie finden oder selbst kreativ Medien herstellen.

Auf Initiative des Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit Mecklenburg-Vorpommern und in Kooperation mit der Landeskoordinierungsstelle für Suchtthemen M-V (LAKOST), dem Landeskriminalamt M-V (LKA M-V), der Beratungsstelle für exzessive Mediennutzung und Medienabhängigkeit der Suchthilfe M-V, dem Projekt Helden statt Trolle und der Medienanstalt M-V (MMV) startete in 2021 das Eltern-Medien-Projekt Medienguides M-V.

Weitere Informationen finden Sie auf www.medienguides-mv.de.


Wir in MV

Schule ist mehr als ein Ort, an dem Schülerinnen und Schüler reines Wissen erhalten. So trägt der Schulwettbewerb Wir in MV seit 2001 in den Schulen unseres Landes dazu bei, Toleranz, Fairness, Hilfsbereitschaft und Teamgeist untereinander zu fördern. Diese wichtigen Faktoren spielen bei der Umsetzung der zahlreichen Präventionsprojekte und Aktionen an unseren Schulen eine besondere Rolle. 

Wir in MV ist in den vergangenen Jahren zu einem festen Bestandteil in der schulischen Präventionsarbeit geworden. Die Vermittlung von Medienkompetenz ist dabei ein wichtiger und notwendiger Bestandteil der Präventionsangebote. Denn Medienbildung ist eine Zukunftsaufgabe in unserer digitalisierten Lebenswelt. Die Kinder und Jugendlichen sollen über Wissen verfügen, um sich in der digitalen Welt sicher und frei bewegen zu können.

Die Informations- und Vortragsangebote von Wir in MV werden in direkter Zusammenarbeit mit den Partnern angeboten. Damit ist eine hochwertige und fachspezifische Unterstützung der Schulen bei der gezielten Gesundheits-, Kriminal- und Verkehrsprävention sichergestellt. Zu den Kooperationspartnern zählen das Landeskriminalamt MV, der Landessportbund MV, das Landesmarketing MV, die AOK Nordost, die Provinzial Nord Brandkasse AG.

Weitere Informationen finden Sie auf www.wir-in-mv.de.

FLIMMO – Elternratgeber für TV, Streaming & YouTube

FLIMMO ist der Elternratgeber für TV, Streaming und YouTube. FLIMMO möchte Eltern unterstützen, bei der Fülle an Angeboten den Überblick zu behalten und altersgerecht auszuwählen. Die Ampel zeigt auf einen Blick, ob ein Film, eine Serie oder ein YouTube-Kanal für Kinder geeignet ist oder nicht – und wenn ja, ab welchem Alter. Pädagogische Einschätzungen machen deutlich, was Kindern an einem Film oder einer Serie gefällt, was problematisch sein kann und worauf Eltern besonders achten sollten.

Der Ratgeber greift zudem Fragen rund um Medienerziehung in der Familie auf: Wieviel Medienzeit ist in Ordnung? Welche Regeln helfen und wie bekommt man Geschwister „unter einen Hut"? Welcher Streaming-Dienst hat Kindern was zu bieten? Was ist im Umgang mit YouTube wichtig? FLIMMO hilft Eltern mit kompakten Informationen und praktischen Tipps, den Herausforderungen des Medienalltags zu begegnen.

Was bewertet FLIMMO?
FLIMMO bespricht Filme, Serien oder Dokus, die Kinder zwischen 3 und 13 Jahren gern sehen – oder sehen wollen. Dazu nimmt FLIMMO das kinderrelevante TV-Programm von elf Sendern in der Zeit zwischen 6 und 22 Uhr unter die Lupe.

Berücksichtigt werden zudem Mediatheken und Streaming-Dienste, die besonders viel für Kinder im Angebot haben.

Weiterhin bespricht FLIMMO auch Kanäle auf YouTube. Bei der Auswahl werden Kanäle berücksichtigt, die Kindern entweder viel zu bieten haben, oder solche, die bei ihnen gerade besonders beliebt sind.

Aktuelle Kinofilme, die sich an Kinder oder Familien richten, werden ebenfalls besprochen.

Wer steckt hinter FLIMMO?
Herausgeber von FLIMMO ist der gemeinnützige Verein Programmberatung für Eltern e. V. Mitglieder sind elf Landesmedienanstalten, die Stiftung Medienpädagogik Bayern und das Internationale Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI). FLIMMO wird durch Mitgliedsbeiträge und Spenden finanziert, ist unabhängig, kostenlos und werbefrei.

Die Einschätzung von Bewegtbild-Inhalten erfolgt durch erfahrene medienpädagogische Fachkräfte der FLIMMO-Redaktion. Mit der Durchführung des Projekts FLIMMO ist das JFF – Institut für Medienpädagogik aus München beauftragt, das seine jahrzehntelange Erfahrung aus Forschung und Praxis im Bereich Kinder und Medien einbringt.

Weitere Informationen auf www.flimmo.de.

Internet-ABC

Internet-ABC ist ein spielerisches und sicheres Angebot für den Einstieg ins Internet. Als Ratgeber im Netz bietet es konkrete Hilfestellung und Informationen über den verantwortungsvollen Umgang mit dem World Wide Web. Die werbefreie Plattform richtet sich mit Erklärungen, Tipps und Tricks an Kinder von fünf bis zwölf Jahren, Eltern und Lehrkräfte – ob Anfangene oder Fortgeschrittene. Hinter dem Projekt steht der gemeinnützige Verein Internet-ABC, dem alle Landesmedienanstalten Deutschlands angehören. Zentrales Ziel der Vereinsarbeit ist es, Kinder und Erwachsene beim Erwerb und der Vermittlung von Internetkompetenz zu unterstützen. 

Das Angebot für Kinder

Kinder von fünf bis zwölf Jahren können spielerisch Wissen rund um das Netz erwerben. Tierische Weggefährten begleiten die Kinder auf spannenden Seiten zum Spielen, Lernen und Kommunizieren in vier Themenbereichen: „Computer & Internet“ mit Pinguin Eddie, „Schule & Hobby“ mit Ameisenbär Percy, „Spiel & Spaß“ mit Eichhörnchen Flizzy und „Mitreden & Mitmachen“ mit Känguru Jumpy. Die Kinder können zum Beispiel in der Rubrik „Wissen, wie's geht!“ Schritt für Schritt alles über Chats oder sicheres Surfen lernen oder im „Schulfachnavigator“ Linktipps für Schule und Hausaufgaben finden.

Das Angebot für Eltern und Lehrkräfte

Die Seiten für Eltern und Lehrkräfte zeigen das World Wide Web mit all seinen Möglichkeiten, aber auch mit all seinen Tücken. Laien und Profis finden hier Informationen zu aktuellen Entwicklungen, Tipps zum sicheren und lohnenden Umgang mit dem Internet und vor allem konkrete Hilfestellung, wie man Kindern den Einstieg in das Medium vermittelt: Wann erlaube ich meinem Kind die ersten Schritte durch das Netz? Wie leite ich es an, was muss ich dabei beachten? Kurz: Wie kann ich den Heranwachsenden „Medienkompetenz“ vermitteln? Zu den alltagstauglichen Angeboten gehören auch die Softwareverzeichnisse, die in einer Positivauswahl umfassend Auskunft über rund 670 Spiele und 180 Lernprogramme geben.

Lehrkräfte erhalten zudem Anregungen für die Praxis, spielerisch Internetkompetenz zu vermitteln. Dazu finden sie ein kontinuierlich wachsendes Angebot an fachgerecht aufbereiteten Unterrichtsmaterialien für die Primarstufe.

Hinter dem Projekt steht ein engagiertes Team, das dafür sorgt, dass das Internet-ABC stets aktuell und für Sie ansprechbar ist.

Weitere Informationen auf www.internet-abc.de.

Das Lehrerhandbuch „Mit der Klasse sicher ins Netz!" kann hier heruntergeladen werden.

JUUUPORT

JUUUPORT ist eine bundesweite Online-Beratungsplattform für junge Menschen, die Probleme im Netz haben. Auf JUUUPORT helfen sich Jugendliche gegenseitig, wenn sie Probleme im und mit dem Web haben. Ob Cybermobbing, Abzocke oder Technik, zu allen diesen Themen können auf JUUUPORT Fragen gestellt werden.

Für Jugendliche, die Hilfe und Rat suchen, sind die JUUUPORT-Scouts da.

Die Scouts sind 15 bis 21 Jahre alt und arbeiten auf JUUUPORT ehrenamtlich. Sie wurden von Fachleuten aus den Bereichen Recht, Internet und Psychologie ausgebildet. Sowohl als Moderierende als auch als Beratende arbeiten sie auf JUUUPORT selbstständig. Ihre Beratung ist kostenlos.

Betreiber von JUUUPORT ist seit 2015 der gemeinnützige Verein JUUUPORT e. V. Dieser wird von sechs Landesmedienanstalten als ordentlichen Mitgliedern getragen: Niedersächsische Landesmedienanstalt (NLM), Bremische Landesmedienanstalt (brema), Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK), Landesanstalt für Medien NRW, Medienanstalt Rheinland-Pfalz und Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern (MMV).

Weitere Informationen auf www.juuuport.de.

Medien kindersicher – Portal zum technischen Jugendmedienschutz

Viele Unternehmen bieten mittlerweile technische Schutzlösungen für Geräte, Dienste und Apps an, die von Kindern und Jugendlichen genutzt werden. In Zusammenarbeit mit der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK), der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM), der Medienanstalt Hessen, der Bremischen Landesmedienanstalt (brema), der Medienanstalt Rheinland-Pfalz sowie klicksafe betreibt die Medienanstalt MV das Online-Portal medien-kindersicher.de. Diese bündelt Informationen zu technischen Schutzlösungen für die von Kindern und Jugendlichen meistgenutzten Geräte, Dienste und Apps – egal ob Spielekonsole, Smartphone oder Streamingdienste wie Spotify und Netflix. Komplizierte Einstellungen werden in einfachen Schritten vorgestellt, erklärt und eingeordnet. Eltern finden so einen schnellen und unkomplizierten Zugang zu genau den Schutzlösungen, die sie für ihre Kinder benötigen. Die aufwendige Suche nach verlässlichen und verständlichen Informationen zu jedem einzelnen Gerät und Dienst bleibt somit erspart und Kinder werden vor Gefahren und ungeeigneten Inhalten im Internet wie Pornografie, Grooming oder Kostenfallen geschützt.