Polnische Jugendliche in Schwerin
In einem Medien-Projekt beschäftigen sie sich mit „Diskriminierung“ und „Menschenrechten“.
Zwölf Jugendliche aus der polnischen Stadt Borne Sulinowo (Woiwodschaft Westpommern) halten sich zurzeit in Schwerin auf. Zusammen mit Jugendlichen der 11. Klasse des Gymnasiums Fridericianum führen sie ein gemeinsames Medien-Projekt durch, in dem über die Themen „Diskriminierung“ und „Menschenrechte“ diskutiert wird. Der Titel: „Das Eigene und das Fremde – ein deutsch-polnischer Jugenddiskurs“. Tatkräftige Unterstützung erhalten die Jugendlichen dabei von Fernsehen in Schwerin, dem Offenen Kanal der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern in der Landeshauptstadt.
Im Rahmen des Projektes, das vom Verein Politische Memoriale Mecklenburg-Vorpommern veranstaltet wird, sind die Schülerinnen und Schüler aus Schwerin bereits im vergangenen Herbst nach Borne Sulinowo gefahren. In der Kleinstadt, die knapp 150 Kilometer östlich von Szczecin liegt, haben sie erste Filmaufnahmen gemacht.
In Schwerin beschäftigen sich alle Jugendlichen nun in einer Medienwerkstatt weiter mit dem Thema „Vorurteile und Diskriminierung in Geschichte und Gegenwart“. Sie unternehmen Exkursionen, recherchieren in Museen, arbeiten an einer Broschüre und drehen ein Video. Unterstützt wird das Projekt von der Stiftung „Erinnerung-Verantwortung-Zukunft“, dem Deutsch-Polnischen Jugendwerk sowie mit 5.000 Euro von der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern.
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