Drei neue UKW-Sender für Rostock zugelassen
Klassik Radio, RADIO TEDDY und JazzRadio Rostock erhalten Lizenz
Die Medienvielfalt in Rostock wird größer. Voraussichtlich ab September 2014 werden drei weitere Radio-Sender im dortigen UKW-Netz zu hören sein. Das hat der Medienausschuss Mecklenburg-Vorpommern, das Entscheidungsgremium der Medienanstalt, in seiner heutigen Sitzung nach einer im Dezember 2013 bundesweit erfolgten Ausschreibung beschlossen.
Die Lizenzen erhalten:
Hörfunk-Veranstalter Programm-Name
Klassik Radio GmbH & Co. KG (Augsburg) Klassik Radio
RADIO TEDDY (Radio im Filmpark Babelsberg
GmbH & Co. KG) (Potsdam) RADIO TEDDY
JazzRadio Rostock GmbH i.G. (Berlin) JazzRadio Rostock
Dr. Uwe Hornauer, Direktor der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern: „Dass Klassik Radio den Zuschlag erhalten hat, wird alle Fans von Mozart, Beethoven oder ‚klassischer‘ Filmmusik freuen. Damit hat der Sender nun insgesamt vier Standorte in Mecklenburg-Vorpommern, an denen er sein Programm über UKW verbreitet: Schwerin, Wismar, Stralsund und Rostock – fast eine kleine Landeskette. Ähnliches gilt für das Familienprogramm von RADIO TEDDY, es wird nun neben Schwerin auch in der größten Stadt des Landes zu hören sein. Mit dem Zuschlag für JazzRadio trägt der Medienausschuss dem Wunsch nach mehr Jazz an der Ostseeküste Rechnung. JazzRadio betreibt bereits in Berlin ein sehr erfolgreiches Programm, das soll nun auch in unserem Bundesland stattfinden.“
Die genauen Frequenzen, auf denen die neuen Sender in Rostock zu hören sind, kann die Medienanstalt M-V erst im Juli, spätestens im August 2014 nach Abstimmung mit der Bundesnetzagentur bekanntgeben.
Hintergrund
Seit dem vergangenen Jahr wird in Rostock-Toitenwinkel ein neuer Funkturm errichtet, der den bisherigen Funkturm in Marlow (ca. 30 Kilometer östlich von Rostock) ersetzt. Dadurch ergeben sich in Rostock neue UKW-Kapazitäten. Die Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern schrieb diese UKW-Frequenzen aus. Die Ausschreibungsfrist endete am 31. Januar 2014. Insgesamt bewarben sich neun private Radioveranstalter aus ganz Deutschland. Der Medienausschuss Mecklenburg-Vorpommern prüfte die Unterlagen, hörte alle Bewerber an und traf heute seine Entscheidung.