Der Medienkompass Mecklenburg-Vorpommern
Weitere Publikation für mehr Medienbildung in Schulen
Die Universität Greifswald hat im Auftrag der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern den Medienkompass Mecklenburg-Vorpommern zur Verbesserung der Medienbildung im Land entwickelt, der der seit Sommer 2013 online (www.medienkompetenz-in-mv.de/medienkompass/index.htmlnun) und seit August 2014 in Buchform vorliegt.
Nun ist der Medienkompass Mecklenburg-Vorpommern speziell für Schulen und Lehrkräfte weiterentwickelt worden: Er erscheint heute in Form eines Ringordners (Format: DIN A4, 252 Seiten). Der Ringordner ist illustriert, enthält viele Hinweise für Lehrerinnen und Lehrer zur medialen Unterrichtsgestaltung sowie konkrete Arbeitsmaterialien für den Unterricht (Arbeitsblätter). Außerdem liefert der Ringordner rund 20 genaue Medienprojekt-Beschreibungen und eine ausführliche Übersicht über Ansprechpartner in Mecklenburg-Vorpommern. Der Titel der Publikation lautet: „Der Medienkompass Mecklenburg-Vorpommern. Der Ringordner – Orientierungshilfe und Arbeitsinstrument für die Schule“.
In den verschiedenen Medienprojekt-Beschreibungen werden konkrete Tipps gegeben, wie Pädagoginnen und Pädagogen anschaulich und nachhaltig Medienbildung vermitteln können, u.a. zum richtigen Umgang mit Smartphones, zum Internet und Datenschutz, über Castingshows, Cybermobbing, Podcasts, Hörspiele, Bloggen, Apps, Gamer-Sprache, Jugendmedienschutz und Geocaching.
Der Ringordner wurde von Prof. Dr. Roland Rosenstock, Anja Schweiger, Bettina Harz, Ines Sura und Christina Tetzel von der Universität Greifswald entwickelt und verfasst. Maßgeblich beteiligt war auch Bert Lingnau von der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern. Das Geleitwort verfasste Mecklenburg-Vorpommerns Bildungsminister Mathias Brodkorb. Der Chef der Staatskanzlei, Dr. Christian Frenzel, steuerte ein Grußwort bei. Denn das Projekt wurde von Bildungsministerium und Staatskanzlei unterstützt.
Der Ringordner ist nach folgenden Altersstufen aufgebaut:
Grundschule
Orientierungsstufe
Sekundarstufe I
Sekundarstufe II
Prof. Dr. Roland Rosenstock: „Mit dem Ringordner richten wir uns direkt an die Lehrerinnen und Lehrer. Sich der schulischen Medienbildung zu widmen, scheitert nicht selten daran, dass ein Startimpuls fehlt. Die Materialien können sofort eingesetzt werden.“
Anja Schweiger: „Mit unserer Konzeption zeigen wir beispielhaft, wie Medienkompetenz-Förderung und die Umsetzung schulischer Anforderungen einhergehen können. Schritt für Schritt können nun eigene schul- und schülerspezifische Konzepte entwickelt werden, die letztlich selbstbestimmte Lernprozesse der Schülerinnen und Schüler ermöglichen und die junge Generation auf ihrem Weg zu einem kompetenten Medienhandeln unterstützen. Nicht zu vergessen ist somit auch der Mehrwert, welcher für Lehrerinnen und Lehrer entsteht.“
Und Dr. Uwe Hornauer, Direktor der Medienanstalt M-V, fügt hinzu: „Der Medienkompass geht auf die ‚Vereinbarung zur Förderung der Medienkompetenz‘ zurück, die im März 2011 zwischen der Medienanstalt, der Staatskanzlei sowie dem Bildungs- und dem Sozialministerium des Landes Mecklenburg-Vorpommern geschlossen und im April 2015 fortgeschrieben worden ist. Mit dem vorliegenden Ringordner ist die Entwicklung des Medienkompasses allerdings noch nicht abgeschlossen: Im kommenden Jahr wird eine weitere Medienkompass-Publikation erscheinen, die Lernangebote speziell für ältere Bürgerinnen und Bürger enthält. Damit setzt die Medienanstalt ihr Engagement für mehr Medienbildung im Land fort.“
Die Publikation „Der Medienkompass Mecklenburg-Vorpommern. Der Ringordner – Orientierungshilfe und Arbeitsinstrument für die Schule“ (Autoren: Roland Rosenstock, Anja Schweiger, Bettina Harz, Ines Sura, Christina Tetzel; Gestaltung und Illustration: Gestaltungsbüro Franka Lange, Greifswald) ist heute erschienen. Herausgeber ist die Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern. Die Publikation (ISBN 978-3-00-049894-7) ist bei der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern, Bleicherufer 1, 19053 Schwerin erhältlich. Sie ist außerdem hier als PDF-Datei herunterladbar.