1.000 Medienbegeisterte im Offenen Kanal Fernsehen in Schwerin
Ein Beispiel wie Medienbildung sehr gut funktioniert
Die Überraschung bei Maxi Kaisler war groß, als die Leiterin des Offenen Kanals, Martina Kerle, den Kamerakurs unterbrach, um Frau Kaisler als eintausendste Nutzende im Offenen Kanal Fernsehen in Schwerin zu würdigen.
Maxi Kaisler gehört zu einer Medienprojekt-Gruppe aus der Klasse „Ausbildung und Studium der Physiotherapie/Bachelor of Science“ an der SWS Schulen gGmbH Schwerin. Der geplante Beitrag soll über die medizinische Anwendung „Lymphdrainage“ informieren. Im Kamerakurs übte Maxi Kaisler die Bedienung einer TV-Kamera und machte sich mit den Grundlagen der Bildgestaltung vertraut.
Prof. Dr. Kristin Behrens, die Leiterin des Studienganges, betreut nun zum zweiten Mal ein Medienprojekt im Offenen Kanal. Schon im Vorjahr hatte sie mit einer Projektgruppe einen Filmbeitrag über das Berufsbild „Physiotherapeut*in“ realisiert. Sie berichtet, wie begeistert sie war über die Tiefe und Intensität, mit der sich die Teilnehmenden während des Medienprojektes mit dem Thema auseinandersetzten.
Dieses Erlebnis möchte sie auch dieser Gruppe ermöglichen, die eine andere Perspektive zur Frage „Wie bringe ich Gesundheitsinformationen an den Patienten?“ einnehmen wird. So ein individuelles Projekt wird möglich, da Fernsehen in Schwerin nicht nur feste Kurse anbietet, sondern über eine Projektberatung sehr flexibel auf die unterschiedlichsten pädagogischen Ansprüche und Rahmenbedingungen eingehen kann.
Die Leiterin des Offenen Kanals betont, dass man sich den Herausforderungen der Digitalisierung nur gemeinsam stellen könne und dass das Projekt der SWS Schulen ein Beispiel sei, wie Medienbildung sehr gut funktioniere.
Weitere Informationen über den Offenen Kanal finden Sie auf www.fernsehen-in-schwerin.de.