Medieninformation • 19/2021 vom 09.02.2021

Begleiten statt überwachen: Konsolen und Trend-Apps kindersicher machen am Safer Internet Day

Mit www.medien-kindersicher.de Einstellungen auf den neusten Stand bringen

Gemeinsame Pressemitteilung der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK), der Bremischen Landesmedienanstalt (brema) und der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern (MMV)

Ob zur Unterhaltung, zum Chatten mit Freunden oder zur Erledigung der Hausaufgaben während des Homeschoolings: Smartphones, Tablets und Laptops sind besonders in Wochen des Lockdowns für Kinder und Jugendliche unverzichtbar und ständige Begleiter. Der jährlich im Februar stattfindende internationale Safer Internet Day (SID) sensibilisiert jedes Jahr wieder für mehr Sicherheit im Internet. Für die passenden Schutzeinstellungen an Geräten, die von ihren Kindern genutzt werden, bietet die Plattform www.medien-kindersicher.de Eltern immer aktuelle Anleitungen, egal ob zur Spielekonsole, dem Smartphone oder auch zu Streamingdiensten wie Spotify und Netflix. Pünktlich zum SID 2021 informiert der Medien-kindersicher-Assistent über die aktualisierten Anleitungen zu TikTok und der PlayStation. 

Begleiten statt überwachen

Der SID bietet jedes Jahr wieder die Möglichkeit zu einer Auseinandersetzung mit allen Themen rund um Online-Sicherheit. Dieser Aktionstag kann zum Beispiel genutzt werden, um gemeinsame Regeln für den Medienkonsum der eigenen Kinder zu vereinbaren. Auch Jugendschutzeinstellungen können gemeinsam mit dem Kind getroffen und eingestellt werden. Das Portal www.medien-kindersicher.de bündelt hierzu nicht nur Informationen, sondern auch Anleitungen in Form von Videos und Bildergalerien. Um immer auf dem neuesten Stand zu sein, bietet die Plattform über den Medien-kindersicher-Assistenten die Möglichkeit, per E-Mail informiert zu werden, sollte es neue Einstellungsmöglichkeiten geben.

Eltern in der Verantwortung

Dr. Wolfgang Kreißig, Präsident der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg und Vorsitzender der Direktorenkonferenz der Medienanstalten (DLM), betont, dass Eltern eine entscheidende Rolle für einen gelingenden Jugendmedienschutz spielen: „Laut JIM-Studie 2020 besitzen bereits 91 Prozent der 12- bis 13-Jährigen ein eigenes Smartphone und können somit überall und zu jeder Zeit auf Onlineinhalte zugreifen. Der Wissensstand der Eltern zu den Möglichkeiten des technischen Jugendmedienschutzes muss mit dieser Entwicklung Schritt halten. Mit dem kostenfreien Portal www.medien-kindersicher.de unterstützen wir die Eltern einfach und übersichtlich dabei, kindgerechte Voreinstellungen an den Endgeräten vorzunehmen und ihre Kinder vor Gefahren und ungeeigneten Inhalten im Internet wie Pornografie, Grooming oder Kostenfallen zu schützen.“

„Ab einem gewissen Alter sind Smartphones und Computer für Kinder durchaus sinnvoll. Das Kind lernt einerseits, mit der Technik und modernen Kommunikationsmitteln umzugehen und ist andererseits immer erreichbar oder kann selbst die Eltern erreichen“, so Bert Lingnau, Direktor der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern. „Mit unserem neuen Angebot www.medien-kindersicher.de unterstützen wir Eltern bei einer vertrauensvollen Medienerziehung und erlauben Kindern, Medien sicherer zu nutzen.“

brema-Direktorin Cornelia Holsten appelliert an alle Eltern: „Mit dem Medien-kindersicher-Assistenten können Sie ohne Probleme auch Gamingkonsolen wie PlayStation oder Nintendo Switch mit den leicht verständlichen Anleitungen jetzt kindersicher machen. Nutzen Sie diese Chance und setzen Ihren Kindern einen digitalen Fahrradhelm auf!“

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