„Wie wird aus einem Stück Stahl ein Schiff?“ - Schülerinnen aus Rövershagen drehten einen Film
Vor den großen Sommerferien gab es eine ganz besondere Filmpremiere in der Europaschule Rövershagen. Neun Schülerinnen, Jessica Sjuts, Anne Grams, Maria Westphal, Lisa Biermann, Nicole Dose, Flora Cochanski, Bettina Sieg, Jette Krauskopf und Isabell Götzen, aus der Klasse 10 b zeigten das erste Mal ihren selbst gedrehten Film „Wie wird aus einem Stück Stahl ein Schiff?- Eine Erlebnisdokumentation über Ausbildungsberufe“.
Erste Kritiker des „Streifens“: die Projektpartner Heiko Albrecht (stellvertretender Schulleiter, Europaschule Rövershagen), Carsten Schreiber (Ausbildungsleiter Neptun Werft GmbH, Warnemünde), Jens Schumann (Ausbildungsleiter Schenker Deutschland AG, Lalendorf), Olaf Janowski (Verkaufsleiter ThyssenKrupp Schulte GmbH, Schmarl) und Claudia Thürke (Mentorin, BilSE-Institut für Bildung und Forschung GmbH, Güstrow).
Seit August 2013 hatten sich die Schülerinnen einmal wöchentlich mit ihrer Mentorin vom BilSE-Institut, die sie bei ihrem Vorhaben unterstützte, getroffen.
Zehn Monate mühevoller Kleinarbeit führten zum fertigen Film. Zehn Monate, das hieß:
- Konzept entwickeln,
- Ideen sammeln,
- Zeitplan aufstellen,
- Drehorte besuchen (auf der Neptun Werft in Warnemünde, bei Schenker in Lalendorf, bei ThyssenKrupp Schulte in Rostock-Schmarl,
- Interviewleitfäden für die Befragung der Auszubildenden erstellen,
- Kameras bei rok-tv ausleihen,
- Einweisung an der Kamera von Filmemacher Jörg Hermann
- in den Unternehmen drehen
(Beim Dreh lag der Fokus auf den Ausbildungsberufen, Fachkraft für Lagerlogistik, Groß- und Außenhandelskauffrau, Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung und Konstruktionsmechaniker.)
- regelmäßige Absprachen mit den Unternehmen und in den Gruppen, exakte Planung jedes Details
- Drehbuch, Regie, Bild, Ton und Schnitt bis zum fertigen Film.
Ziel des Projektes:
Junge Frauen sollen an MINT -Berufe herangeführt werden. Die Schülerinnen können Kontakte zu bekannten Unternehmen in der Region knüpfen und Einblicke in die Arbeitsabläufe, Strukturen und Prozesse der Unternehmen erhalten. Zusätzlich stärken sie ihre Teamfähigkeit und üben selbstständiges Arbeiten.
Die Unternehmen erhalten Kontakt zu Schule und Schülerinnen und können den Film über ihr Unternehmen zu Repräsentationszwecken nutzen.
Die Schülerinnen konnten bereits auf der IHK-Fachmesse für Ausbildung und Studium „nordjob“ in Rostock ihr „Produkt“ zeigen. Das Feedback der Projektpartner fiel so positiv aus, dass die Schülerinnen jetzt sogar planen, ihren Film für den einen oder anderen Wettbewerb anzumelden.
Diese Woche findet nun die Fernsehpremiere im Programm des Rostocker Offenen Kanals (rok-tv) statt.
Erstsendung:
Dienstag, 23. September 2014 um 09:00 Uhr, Wiederholung am selben Tag alle 3 Stunden, sowie am darauffolgenden Samstag, den 26. September 2014 zu den gleichen Uhrzeiten.
Mediathek: Die Sendung kann dann auch im Internet unter www.mmv-mediathek.de/home/index.html angeschaut werden.