Medienwerkstätten und Offene Kanäle treffen sich auf dem FiSH- Filmfestival im Rostocker Stadthafen 2013
Am 19. April von 11 Uhr bis 13 Uhr fand im Rahmenprogramm des FISH 2013 ein Branchentreff der Medienwerkstätten aus Mecklenburg Vorpommern statt. Zu dieser Veranstaltung luden das Netzwerk kulturelle Kinder- und Jugendbildung MV sowie die Landesarbeitsgemeinschaft Medien M-V in das Theater Bühne 602 ein.
Inhaltlicher Fokus des Branchentreffens war die netzwerkorientierte praktische Zusammenarbeit der Institutionen und Akteure in der Medienpädagogik auf Landesebene. Gemeinsam wurden hierzu in den zwei Stunden Antworten auf Fragen im offenen Dialog erarbeitet, unter anderem, wie konkret die Medienwerkstätten und die Offenen Kanäle zusammenarbeiten können. Besprochen wurde aber auch, wie die geleistete Arbeit der Medieneinrichtungen gemeinsam noch sichtbarer nach außen gestaltet werden kann.
Die Resonanz von 23 anwesenden Vertreterinnen und Vertretern der Medienwerkstätten, der der Offenen Kanäle, des Jugendmedienverbandes des Landes (JMMV), der Regionale Arbeitsstelle für Bildung, Integration und Demokratie (RAA) Mecklenburg-Vorpommern sowie medienpädagogischer „Einzelkämpfer“ war sehr gut und man schmiedete bereits konkrete Pläne.
Treffen in dieser Runde wird es zukünftig regelmäßig zu landesweiten Höhepunkten im Bereich Film, Medien und Medienbildung geben - so im Oktober 2013 zum Filmfest Wismar.
Weiterhin sollen bereits bestehende gute Kooperationen im Einzelnen zu echter Netzwerkarbeit im Gesamten, mit Austausch von Ressourcen und Erfahrungen, ausgebaut werden.
Die Entwicklung von Qualitätsstandards zum Zwecke des Aufzeigens eines „IST-Zustandes“, aber auch um Entwicklungskriterien zu beschreiben, wurde ebenso diskutiert wie die Zugrundelegung eines einheitlichen modernen Begriffes von Medienbildung. Konsens besteht über die Vernetzung, die so wurde resümiert, sich im vergangenen Jahr fruchtbringend verstärkt hat und positive Auswirkungen für die Medienbildungsarbeit in M-V hat – dies trotz unstreitbar überaus schwieriger struktureller und finanzieller Ausgangssituationen, vor allem auf Seiten der freien Träger und medienpädagogischer Einzelkämpfer. Positive Zeichen stellte Frau Bärbel Biggemann als Koordinatorin der RAA in M-V für die Fortsetzung des SCHULEplus- Programmes in Aussicht.
Ein großes Potenzial zur gemeinsamen Darstellung von Ergebnissen sehen alle Beteiligten darin, spezielle Sendefenster im Fernseh- und Radioprogramm der Offenen Kanäle des Landes und ihrer Mediathek der Medienanstalt des Landes (MMV), zu nutzen.
Moderiert und vorbereitet wurde das fruchtbare Treffen von Andros Schakau als Mitarbeiter des FISH-Festivals in Kooperation mit dem Filmbüro MV in Wismar und Arne Papenhagen als Vertreter des Netzwerk kulturelle Kinder- und Jugendbildung M-V.