Expedition in die seltsame Heimat – CHECK OUT LICHTENHAGEN
In einem Medienprojekt erforschen Jugendliche ihren Stadtteil Rostock Lichtenhagen. Vor 20 Jahren aufgrund ausländerfeindlicher Übergriffe zu trauriger Berühmtheit gelangt – ist er dennoch vor allem IHRE HEIMAT!
Stigma oder Herausforderung oder was denn nun eigentlich…?
Die ausländerfeindlichen Ereignisse des Jahres 1992 sind ihnen fremd, aber Eltern, Freunde, Lehrer und ganz normale Nachbarn waren Zeitzeugen und können ihnen einiges darüber berichten.
Eine Kerngruppe von ca. 8 Jugendlichen erkundet unter Einbeziehung verschiedener Projektpartner mit medialer Ausrüstung und gut formulierten Fragen ihren Stadtteil.
Am Ende wird es eine Fotoausstellung geben, einen von den Jugendlichen in allen Teilen selbst geschaffenen Film sowie eine Broschüre. Der Film wird Portraits beinhalten, essayistische Teile und eine Selbstreflektion des Jugendclubs „Pancake“ des ASB, der auch den örtlichen und personalen Mittelpunkt des Projekts darstellt.
Das hauptsächliche Ziel besteht jedoch in der kulturellen Selbstfindung und Stärkung von Jugendlichen eines überwiegend problematisch sozialen Umfeldes.
Die medialen Ergebnisse werden anlässlich des 20. Jahrestages in Rostock präsentiert und als Anlass und Anstoß für eine Vertiefung der sozial-kulturellen Jugendarbeit in Lichtenhagen genutzt.
Am 3. November wird der Film in Rostock seine Premiere erleben!
Der Trailer zu dem Projekt kann bereits jetzt schon im Programm des Rostocker Offenen Kanals (rok-tv) und in seiner Mediathek bestaunt werden.
http://www.mmv-mediathek.de/view/6258/Check_out_Lichtenhagen_Trailer.html
Das Projekt wird gefördert vom Fonds Soziokultur und der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern. Umgesetzt wird es als Kooperationsprojekt vom Jugendclub „Pancake“ des ASB, Soziale Bildung e.V., dem Institut für Neue Medien, dem Rostocker Offenen Kanal und dem Medienpädagogen Hans- Joachim Ulbrich aus Kartlow.