Medieninformation • 04.02.2015 • Schwerin

Ein Kompass! für unterrichtliches Neuland?

Im vergangenen Jahr ist durch die Universität Greifswald in Zusammenarbeit mit dem medienpädagogischen Zentrum des IQ M-V und der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern speziell für die Schulen in unserem Bundesland der „Medienkompass Mecklenburg-Vorpommern“ erarbeitet worden.

Im Rahmen der diesjährigen Winterakademie nutzten am 4. Februar 2015 Lehrerinnen und Lehrer die Möglichkeit, sich in einer gemeinsam entwickelten Fortbildungsveranstaltung fit zu machen, um mit dem Medienkompass und dem Audit Unterrichts- und Schulentwicklung in Angriff zu nehmen.

„Das Internet ist für uns alle Neuland“ ist ein genügend strapaziertes Zitat. Auch wenn es im wörtlichen Sinne weder stimmt, noch vermutlich so gemeint war, kommt das Internet dem Bild eines „Neulands“ auf gewisse Weise doch recht nah. Nicht deshalb, weil es noch niemand betreten hat, sondern weil es sich rasant entwickelt und verändert, weil unablässig Bekanntes durch Neues ersetzt wird. Aber auch deshalb, weil das Internet so komplex ist, dass die Chancen wie auch die Risiken seiner Inhalte zum Teil erst im Nachgang „neu“ entdeckt werden.

Der Medienkompass M-V zeigt beispielhaft die Vielfalt der Medienbildung in M-V und bietet eine nützliche Orientierungshilfe bei der Verwendung medialer Gestaltungsmöglichkeiten im Unterricht. Die Verwendung eines Audits erleichtert dabei die Entscheidung, wohin die Reise überhaupt in der schulischen Medienbildung gehen soll bzw. welchen Kompetenzen sich auf welche Weise gewidmet wird.

Diese Fortbildungsveranstaltung für Lehrerinnen und Lehrer in Schwerin ist ein Kooperationsprojekt von:

  • Mirko Schütze (Sophie Medienwerkstatt e.V., Hagenow)
  • Martina Kerle (Leiterin von Fernsehen in Schwerin)
  • Steffen Loock (Medienpädagogisches Zentrum, IQ M-V)

Die Lehrerinnen und Lehrer erfahren hier theoretische Hintergründe, schlüpfen in die Rolle der Schüler und lernen verschiedene Methoden und das Potential praxiserprobter Projekte kennen. Sie kommen mit kompetenten externen Kooperationspartnern in Kontakt und können erste Planungen für eine Integration des Gehörten, des Gesehenen und des Ausprobierten diskutieren und in konkrete Projektentwürfe überführen.



 

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