Medieninformation • 37/2011 vom 25.10.2011

Neue Landesregierung: Medienkompetenz-Förderung geht weiter

Koalitionsvereinbarung unterstreicht Bedeutung der Medienanstalt M-V

Die neue Regierungskoalition Mecklenburg-Vorpommerns aus SPD und CDU hat in ihrer Koalitionsvereinbarung die Förderung von Medienbildung und Medienkompetenz betont und die langjährigen Aktivitäten der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern in diesen Bereichen hervorgehoben. Die „Vereinbarung zur Förderung der Medienkompetenz“ – im März 2011 zwischen Staatskanzlei M-V, Bildungsministerium, Sozialministerium und Medienanstalt M-V abgeschlossen – solle aktiv umgesetzt werden. Unter Punkt 424 der Koalitionsvereinbarung heißt es:

„Medienkompetenz im technischen wie sozialen Sinne ist eine der Schlüsselqualifikationen einer modernen Gesellschaft. Sie trägt maßgeblich zur aktiven Teilhabe in der Gesellschaft bei. Die Koalitionspartner bekräftigen, dass die Rahmenvereinbarung zur Förderung der Medienkompetenz aktiv umgesetzt werden soll. In Mecklenburg-Vorpommern soll daher ein medienpädagogisches Angebot sichergestellt werden, das den Menschen im ganzen Land die Möglichkeit gibt, diese Schlüsselkompetenz zu erwerben. Maßgeblicher Träger dieser Kompetenzvermittlung ist die Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern. Diese Aufgabe erfüllt sie durch die Offenen Kanäle und die Förderung konkreter Medienkompetenzprojekte. Deshalb unterstützen die Koalitionspartner eine engere Zusammenarbeit zwischen der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern, den Offenen Kanälen, den Lokalen Fernsehanbietern und den Akteuren der Politischen Bildung.“

Die Koalitionspartner haben für die Offene Kanäle als Einrichtungen der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern folgende Aufgaben vorgesehen: „Die Offenen Kanäle eröffnen Menschen über alle Generationen hinweg eine Möglichkeit, Medienvielfalt mit zu gestalten. Es wird sichergestellt, dass diese Bürgermedien Extremisten auch künftig verschlossen bleiben.“

Diese Aussagen werden vom Direktor der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern Dr. Uwe Hornauer begrüßt: „Ich freue mich, dass die neue Regierung die Relevanz der Offenen Kanäle würdigt. An fünf Standorten im Land – in Rostock, Schwerin, Neubrandenburg, Greifswald und Malchin – können alle Einwohnerinnen und Einwohner Mecklenburg-Vorpommerns die Angebote der Offenen Kanäle nutzen und eigene Fernseh- und Radiosendungen gestalten. Ihnen wird dort praktische und theoretische Medienbildung vermittelt wie sonst nirgendwo im Land, zum Beispiel auch über das Internet. So machen wir die Menschen fit für die Mediengesellschaft.“

Hintergrund:
Die Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern (MMV) ist Trägerin der Offenen Kanäle in Mecklenburg-Vorpommern. Der Offene Hörfunkkanal in Neubrandenburg – NB-Radiotreff 88,0 – sendet seit 1996, der Rostocker Offene Kanal Fernsehen – rok-tv – seit 1997. Die anderen Standorte kamen 2003 (Studio Malchin) und 2005 (Fernsehen in Schwerin; radio 98eins Greifswald) hinzu. Die Offenen Kanäle sind Bürgermedien und Medienbildungs-Zentren.

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