Medieninformation • 11/2017 vom 15.02.2017

Medienkompetenz-Preis M-V 2017: Ausschreibung abgeschlossen

Landesweit haben sich 52 Projekte beworben. Das Auswahlgremium tagt am 22. und 23. Februar 2017.

Zu dem von der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern und dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur ausgelobten Medienkompetenz-Preis M-V 2017 haben sich in diesem Jahr 52 Projekte aus ganz Mecklenburg-Vorpommern beworben. Die meisten Einreichungen kommen aus Rostock (sieben), Schwerin (sieben), Wismar (vier), Bützow (drei) und Greifswald (drei). Aus Wolgast, Neubrandenburg und Stralsund stammen jeweils zwei Bewerbungen. Daneben sind aus Ribnitz-Damgarten, Warnemünde, Tessin, Laage, Neuburg, Rampe, Güstrow, Malchin, Basedow, Waren (Müritz), Lärz, Neustrelitz, Löcknitz, Dahlen, Ueckermünde, Leopoldshagen, Ückeritz, Bergen, Altenkirchen und Zingst Projekte eingereicht worden.

Neben sehr vielen Projekten, die sich vorrangig mit der Videoarbeit beschäftigen (27), gab es in diesem Jahr vor allem im schulischen Kontext sehr viele medienübergreifende Projekte (12). Weiterhin wurden fünf Bewerbungen, die den Schwerpunkt ihrer Arbeit auf das Web 2.0 legen, vier Projekte aus dem Audio-Bereich, drei Print-Projekte und ein Foto-Projekt eingereicht.

Insgesamt 16 Bewerbungen richteten ihre Arbeit auf Kinder (null bis zehn Jahre) aus und sind somit Kandidaten für den in diesem Jahr ebenfalls ausgeschriebenen Themenpreis „Der Einstieg in die Medienwelt – Mit Sicherheit und Spaß die neuen Möglichkeiten erleben“. Neben 29 Projekten, die sich hauptsächlich an Jugendliche richteten, gab es in diesem Jahr sieben Bewerbungen, in denen die Arbeit von und mit Erwachsenen, Seniorinnen und Senioren beschrieben ist.

Thematisch waren die eingereichten Medienprojekte gewohnt vielfältig: Das Puppenspiel „Wundersame Ereignisse“ soll Vor- und Grundschüler aus Greifswald für den kompetenten Umgang mit Medien sensibilisieren. Schüler aus Altenkirchen beschäftigen sich mit Archäologie und drehen einen Film über „Die Geschichte der Ranen“. Schüler und Auszubildende aus Rostock einwickeln das DARWINET – eine interaktive Plattform zum Thema „Evolution“. Ein Verein in Schwerin ermöglicht Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund den professionellen Umgang mit Fotografie. Seniorinnen und Senioren aus Stralsund (alteprofis) geben ihr Medienwissen an andere Ältere weiter. Ein neues Netzwerk gründet sich in Rostock, um die Medienkompetenz in Mecklenburg-Vorpommern mit einem ganzheitlichen Ansatz zu fördern. Damit sind nur einige wenige Beispiele genannt. Kurze Beschreibungen aller eingereichten Projekte finden sich unter: www.medienkompetenzpreis-mv.de.

Der Medienkompetenz-Preis M-V (dotiert mit insgesamt 2.000 Euro), der seit 2006 alljährlich die innovativsten Medienkompetenz-Projekte in Mecklenburg-Vorpommern prämiert, wird 2017 in zwei Kategorien vergeben:

     • für Außerschulische Projekte (Vergabe: Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern),
     • für Schulische Projekte (Vergabe: Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur).

Der vom Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit Mecklenburg-Vorpommern (LfDI M-V) und dem Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern (LKA M-V) 2017 zusätzlich ausgelobte Themenpreis ist mit 800 Euro dotiert.

Am 22. Februar und 23. Februar 2017 wird ein Auswahlgremium alle Projekte sichten und je drei bis fünf Bewerber einer Preisjury vorschlagen. Zur Preisjury gehören in diesem Jahr u.a. Petra Willert (Medienausschuss Mecklenburg-Vorpommern), Dr. Uwe Dietsche (Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern), Corinna Pfaff (Deutscher Journalisten-Verband, Landesverband Mecklenburg-Vorpommern), Prof. Dr. Susanne Winnacker (Rektorin der Hochschule für Musik und Theater Rostock), Ingolf Mager (Direktor des Landeskriminalamtes Mecklenburg-Vorpommern) sowie Heinz Müller (Landesbeauftragter für Datenschutz und Informationsfreiheit Mecklenburg-Vorpommern).

Die Preisjury wählt die diesjährigen Gewinnerprojekte aus, die auf der Preisverleihung am 11. Mai 2017 im Katharinensaal der Hochschule für Musik und Theater Rostock im Rahmen des Rostocker Filmfestivals im StadtHafen (FiSH) ausgezeichnet werden. Gleichzeitig dient die Preisverleihung zur Vorstellung aller eingereichten Projekte.

Sie erhalten im Anhang eine Übersicht und Kurzbeschreibung aller 52 Projekte.

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an Claudia Kralisch vom Institut für neue Medien, Tel.: 0381-203544, E-Mail: mekopreis@ifnm.de.

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