Medieninformation • 70/2019 vom 11.12.2019

Dr. Marc Jan Eumann ab 2020 Vorsitzender der Kommission für Jugendmedienschutz

Direktor der LMK löst den designierten DLM-Vorsitzenden Dr. Kreißig ab

Dr. Marc Jan Eumann, Direktor der Landeszentrale für Medien und Kommunikation Rheinland-Pfalz (LMK), übernimmt ab 2020 den Vorsitz der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM). Das Gremium wählte ihn in seiner heutigen Sitzung einstimmig als Nachfolger des amtierenden Vorsitzenden Dr. Wolfgang Kreißig, Präsident der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK). Die Amtszeit des neuen KJM-Vorsitzenden endet mit der aktuellen Amtsperiode im März 2022.

Dr. Marc Jan Eumann leitet die LMK seit April 2018. Im Mai 2018 wurde er als ständiges Mitglied in die KJM berufen und zum ersten stellvertretenden Vorsitzenden des Gremiums gewählt. Der promovierte Historiker bedankte sich nach der Wahl zum neuen Vorsitzenden für das ihm entgegengebrachte Vertrauen.
„Der Schutz von Kindern und Jugendlichen im Rundfunk und im Internet ist eine Aufgabe, deren Bedeutung man kaum überschätzen kann. Dabei treffen wir in einem dynamischen Medienumfeld ständig auf neue Phänomene, die die KJM immer wieder vor Herausforderungen stellen. Ein wirksamer technischer Jugendmedienschutz muss technische Entwicklungen nachvollziehen. Diese Anforderung wird ein wichtiger Eckpfeiler der KJM-Arbeit bleiben“, so Dr. Eumann. Er freue sich, gemeinsam mit dem Gremium diese Herausforderungen anzugehen: „Der Kinder- und Jugendmedienschutz wird an Bedeutung gewinnen. Das heißt: es kommt auch in Zukunft auf die KJM an.“ Darüber hinaus dankte er Dr. Kreißig, der in seiner Amtszeit in vielen Themenbereichen, wie dem technischen Jugendmedienschutz und der Modernisierung der gesetzlichen Grundlagen, herausragende Impulse gesetzt habe.

Dr. Wolfgang Kreißig, der seit Januar 2018 an der Spitze der KJM steht, legt dieses Amt zum Ende des Jahres 2019 nieder, um ab 2020 den Vorsitz der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM) sowie der Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK) zu übernehmen. „In den vergangenen Jahren konnten wir wichtige Impulse für einen zeitgemäßen und effektiven Jugendmedienschutz setzen. Dafür möchte ich insbesondere den Mitgliedern des Gremiums für ihr großes Engagement und die sehr gute und konstruktive Zusammenarbeit danken“, sagte Dr. Kreißig.

Die Kommission für Jugendmedienschutz ist ein Organ der Landesmedienanstalten und ein Expertengremium aus Vertretern von Bund und Ländern. In Deutschland ist die KJM die zentrale Aufsichtsstelle für den Jugendschutz im privaten Rundfunk und Internet.

Weitere Informationen über die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) und ihre Mitglieder finden Sie hier, Informationen zu den Medienanstalten finden Sie hier.

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