Publikation • 13.03.2014

Europäische Medienpolitik. Themen - Akteure - Prozesse

Eine Einführung für medienpolitisch Interessierte als Orientierungshilfe „in“ Brüssel und Straßburg

Die Medienwelt ändert sich durch immer neue Gerätegenerationen, Dienste, Plattformen, Infrastrukturen und Angebote so rasant wie niemals vorher. Im Fokus von allen alten und neuen Playern steht der Nutzer und seine Lebenswelt. Die gilt aus der Sicht der Anbieter zu erobern, unterwegs, auf dem Second Screen oder zuhause auf dem Flachbildschirm im Wohnzimmer. Und da alles mittlerweile connected, also mit dem Internet verbunden ist und die Anbieter EU- wenn nicht gar weltweit operieren, stoßen regionale Aufsicht, Regulierung und Medienpolitik sehr schnell an Grenzen und auf Barrieren.

Darum rücken auch in der föderal geordneten Rundfunkwelt in Deutschland zwangsläufig immer mehr die europäischen Instanzen in den Blickpunkt, die auf Grundlage einheitlicher europäischer Werte auch einheitliche Standards und Rechtsnormen vorgeben. Gerade die Frage nach der Bedeutung und der Rolle vom Rundfunk in der konvergenten Medienwelt ist essentiell auch auf europäischer Ebene. Daran geknüpft sind die Fragen nach der Auffindbarkeit von Inhalten und Zugangsoffenheit der Gatekeeper. Hier ist auf europäischer Ebene ein wichtiger Prozess im Gange, der im Spannungsfeld zwischen Kultur und Marktpolitik den europäischen Rechtsrahmen neu ordnen und gewichten muss.

Die Medienanstalten in Deutschland sind bei der Ausgestaltung eingebunden und begleiten den Prozess mit ihrer Expertise. Auch bei der Umsetzung in nationale Gesetzgebung wirken die Medienanstalten vor Ort mit.

Die vorliegende Broschüre bietet nicht nur einen Überblick über die aktuellen Medien-, Telekommunikations- und Verbraucherschutzthemen, die im auf europäischer Ebene im Fokus stehen, sondern ist auch ein kompetenter Wegweiser durch die europäischen Instanzen und Zuständigkeiten.

Zurück

Schließen