Mediatope in Mecklenburg-Vorpommern

Die Mediatope in Schwerin, Rostock, Neubrandenburg, Greifswald und Malchin haben sich in den letzten Jahren von Bürgersendern hin zu Medienkompetenzzentren entwickelt, in denen Menschen über alle Generationen hinweg die Möglichkeit haben, Medienvielfalt und Mediendemokratie mitzugestalten. Seminare, Fachtagungen und Workshops zu vielen Themen und Fragen der Digitalisierung und Medienbildung begleiten und ergänzen das traditionelle Angebot der Mediatope. Als Begegnungs- und Bildungsorte bieten sie die Teilnahme am öffentlichen Diskurs, an gesellschaftlichen Debatten und an politischen Fragestellungen. 

Das Wort „Mediatop“ ist eine Mischung aus den Wörtern „Medium/Medien“ und „Biotop“. Grammatikalisch kann man beides sagen: der Mediatop oder das Mediatop. Angelehnt an den Begriff des Biotops als geschützten Lebensraum wird durch diesen Namen verdeutlicht, dass es sich um einen geschützten Raum handelt, in dem Medien erlernt und mit ihnen experimentiert werden kann.

Die Mediatope gibt es – viele Jahre unter der Bezeichnung „Offene Kanäle" – bereits seit Mitte der 1990er Jahre in Mecklenburg-Vorpommern. Am 20. Januar 1996 erfolgte der Sendestart für den Neubrandenburger Offenen Kanal Hörfunk (NB-Radiotreff 88,0), der in Malchin am 1. Juli 2003 eine Außenstelle (Studio Malchin) und im Jahr 2005 eine weitere Außenstelle in Greifswald (radio 98eins) eröffnete. Im Fernsehbereich ging am 14. November 1997 der Rostocker Offene Kanal Fernsehen (rok-tv) auf Sendung. Am 31. März 2005 startete auch in der Landeshauptstadt ein Offener Kanal (FISCH-TV), zunächst als Außenstelle von rok-tv, seit 2011 aber als eigenständiger Offener Kanal (Fernsehen in Schwerin).

Seit August 2021 heißen die Offenen Kanäle nun Mediatop Schwerin, Mediatop Rostock, Mediatop Neubrandenburg, Mediatop Greifswald und Mediatop Malchin.

Im Zuge der Umbenennung der Standorte wurden auch die meisten der dort produzierten Programme neu benannt. Die Fernsehprogramme aus Rostock und Schwerin heißen nun einheitlich Mediatop.TV und erhalten ein neues Senderlogo:

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Das gemeinsam in Neubrandenburg, Greifswald und Malchin produzierte Hörfunkprogramm heißt nun Mediatop.Radio. Das Lokalprogramm in Greifswald – radio 98eins – behält hingegen seinen Namen.