Medienberatung

Im Internet gibt es viele verschiedene Angebote.
Alle Menschen können diese Angebote finden.
Manche davon sind gefährlich.
Zum Beispiel:
Sie machen Angst.
Oder sie sind nicht für Kinder gemacht.
Zum Beispiel Sex-Seiten.
Oder Seiten über Gewalt.

Wichtig ist:
Kinder und Jugendliche müssen vor diesen Angeboten geschützt sein.
Das nennt man Jugend-Medien-Schutz.
Das geht zum Beispiel mit einem Filter-Programm.
Bei dem Filter gibt man dann an:
Wie alt ist das Kind?
Dann werden nur Seiten für Kinder angezeigt.

Gefährliche Seiten sind gesperrt.

Eltern müssen das beachten.
Nur dann können ihre Kinder lernen:
Wie kann ich mit den Medien gut umgehen?

Alle Menschen haben Rechte.
Auch beim Thema Medien.

Zum Beispiel:
Jede und jeder darf selbst bestimmen:
Welche Medien-Informationen will ich nutzen?
Und welche nicht?

Das nennt man informationelle Selbst-Bestimmung.

Außerdem gibt es das Grund-Recht auf Daten-Schutz.
Das heißt:
Jeder Mensch entscheidet selbst über seine persönlichen Daten.

Persönliche Daten sind zum Beispiel:

  • mein Name
  • meine E-Mail-Adresse
  • mein Geburts-Datum

Jede und jeder darf selbst entscheiden:
Gebe ich diese Daten weiter oder nicht?
Dürfen sie gespeichert werden?
Oder sollen sie gelöscht werden?

Das heißt:
Jeder soll wissen können:
Was wissen andere über mich?

 

Schulisch

Medien-Beratung in der Schule

Auch in der Schule muss es Informationen zu Medien geben.
Die Schüler und Schülerinnen brauchen bei diesem Thema Unterstützung.
Darum gehört es zum Schul-Alltag.
Veränderungen im Internet verändern auch das Leben der Schüler und Schülerinnen.

Es gibt immer mehr Informationen im Internet.
Darum müssen die Schüler und Schülerinnen lernen:

  • Wie kann ich aus diesen Informationen wählen?
  • Welchen Informationen kann ich vertrauen?
  • Und welchen nicht?
  • Welche Internet-Angebote passen zu mir?
  • Und wie kann ich gut damit umgehen?

Dafür müssen auch die Schulen etwas Neues lernen.
Sie müssen wissen:
Wie kann ich dieses Wissen gut an die Schüler und Schülerinnen weiter.geben?
Darum gibt es ab vielen Orten Beratung zu diesem Thema.

Hier finden Sie die Adressen und Ansprech-Partner:

Medien-Pädagogisches Zentrum (MPZ)

Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern
Möllner Straße 12
18109 Rostock

Ansprech-Partner und Ansprech-Partnerinnen:

Dr. Jan Hartmann (Leiter)
Telefon: 03 81 4 98 59 86
E-Mail: j.hartmann_01@bm.mv-regierung.de

Dr. Ulrike Möller (Stellvertretende Leiterin)
Telefon: 03 81 4 98 59 57
E-Mail: u.moeller@bm.mv-regierung.de

Unterrichts-Hilfen-Portal
Olaf Müller
E-Mail: o.mueller_03@bm.mv-regierung.de

Regional-Beauftragte für Medienbildung des MPZ
Neubrandenburg

Ansprechpartner: Rüdiger Prehn
Helmut-Just-Straße 4
17036 Neubrandenburg

Telefon: 0 39 91 73 29 03 
Hier läuft ein Anruf-Beantworter.
E-Mail: r.prehn@bm.mv-regierung.de

Schwerin und Nord-West-Mecklenburg

Ansprech-Partner: Uwe Kranz
Werderstraße 124
19053 Schwerin
Telefon: 03 85 5 88 72 05
E-Mail: u.kranz@bm.mv-regierung.de

Ludwigslust-Parchim

Ansprech-Partner: Sönke Voß
Werderstraße 124
19053 Schwerin
Telefon: 03 85 5 88 72 07
E-Mail: s.voss_02@bm.mv-regierung.de

Rostock

Ansprechpartner: Steffen Loock
Möllner Straße 12
18109 Rostock
Telefon: 03 81 4 98 59 88
E-Mail: s.loock@bm.mv-regierung.de

Vorpommern-Rügen

Ansprech-Partnerin: Antje Prejawa
Bahnhofstraße 33-34
17489 Greifswald
Telefon: 0 38 34 5 95 87 25
E-Mail: A.Prejawa@bm.mv-regierung.de

Bereich Vorpommern-Greifswald 

Ansprech-Partnerin: Dörte Bach
Bahnhofstraße 33-34
17489 Greifswald
Telefon: 0 38 34 5 95 87 25
E-Mail: d.bach_01@iq.bm.mv-regierung.de

 

Technisch

Sicherheit im Internet ist wichtig.
Dazu gehört auch der Schutz vor Viren.

Was sind Viren?
Viren sind kleine Computer-Programme.
Sie schaden den Computern.
Zum Beispiel:
Sie zerstören den Computer.
Oder:
Sie senden die Daten auf dem Computer weiter.
Zum Beispiel Bank-Daten.

Computer-Viren nennt man auch Spy-Ware.
Das ist Englisch und heißt:
Der Computer wird ausgespäht.

Oder man nennt sie Trojaner.
Weil der Virus getarnt wird.
Durch ein anderes Programm.
So wie ein trojanisches Pferd.

Darum ist wichtig:
Die Daten auf dem Computer müssen gut geschützt sein.

Wie geht das?
Man braucht dafür Schutz-Software.
[Software ist ein englisches Wort für ein Computer-Programm.]
Man braucht Programme zum Viren-Schutz.
Diese Programme nennt man Firewall.
Firewall ist Englisch.
Übersetzt heißt das: Brand-Schutz-Mauer.

Diese Programme sind wichtig.
Aber:
Man muss sich auch noch auf andere Arten schützen:

  • Daten müssen inhaltlich korrekt sein und vom angegebenen Urheber stammen.
  • Daten können nur durch Befugte in zulässiger Weise modifiziert (geändert, gelöscht) werden.
  • Möglichen Modifikationen der Daten durch technische Funktionsstörungen wird vorgebeugt.
  • Auf Daten können nur Befugte entsprechend ihren Rechten jederzeit zugreifen.
  • Die Funktionalität des IT-Systems (IT) ist nicht beeinträchtigt. Die Systeme sind revisionsfähig.

Bei der Umsetzung dieser allgemeinen Anforderungen an die Datensicherheit kann auf zwei Dokumente zurückgegriffen werden:

IT-Grundschutzhandbuch (IT-GSHB) des deutschen Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Bundesdatenschutzgesetz (BDSG), Anlage zu § 9 Satz 1.

www.bsi.bund.de
www.datenschutz-mv.de
www.datensicherheit.de

Empfehlungen zur Sicherheit in mobilen Netzen:

www.bsi-fuer-buerger.de
www.handysektor.de

 

Rechtlich

Das Internet braucht Regeln.
Aber:
Man kann nicht alles beobachten, was im Internet passiert.
Darum gibt es Regeln für das Internet.
Man nennt es Selbst-Regulierung.
Das heißt:
Die Anbieter von Internet-Seiten müssen es selbst kontrollieren.
Sie müssen selbst erkennen:
Ist ihr Angebot gut für Kinder?
Oder ist es für Kinder nicht geeignet?

In Deutschland gibt es ein Gesetz zum Urheber-Recht.

Urheber-Recht heißt: 

Wer hat einen Text geschrieben?
Oder:
Wer hat ein Foto gemacht?
Wer hat ein Bild gemalt?
Und:
Wer hat die Rechte an diesem Text?
Wer hat die Rechte an diesem Foto?
Wer hat die Rechte an diesem Bild?

Nur diese Person darf dann entscheiden:
Was darf mit diesem Foto passieren?
Zum Beispiel:
Darf man es auf einer Internet-Seite benutzen oder nicht?

Das steht zum Thema Urheber-Recht im Gesetz:

  • Musik, Filme und Computer-Programme können urheber-rechtlich geschützt sein.
    Haben Sie diese Rechte nicht?
    Dann dürfen Sie sie nicht im Internet anbieten.
    Es ist verboten.
    Es ist eine Straf-Tat.
  • Manche CDs und DVDs haben einen Kopier-Schutz.
    Das heißt:
    Man darf sie nicht kopieren.
    Auch nicht für sich selbst oder für die eigene Familie.
    Man darf den Kopier-Schutz nicht knacken.
    Sonst muss man vielleicht Schadens-Ersatz bezahlen.
    Also Geld für die Person, die die Rechte an der CD oder DVD hat.
  • Es gibt Anti-Kopier-Schutz-Programme.
    Das heißt:
    Mit diesen Programmen kann man trotzdem Kopien von CDs und DVDs machen.
    Auch wenn es verboten ist.
    Aber:
    Anti-Kopier-Schutz-Programme dürfen nicht verkauft werden.
    Es ist verboten.
  • Es gibt Internet-Seiten wie eDonkey, Morpheus oder KaZaA.
    Auf diesen Seiten kann man Filme und Musik herunter-laden.
    Aber:
    Es ist verboten.
    Man darf sich die Daten nicht herunter-laden.
    Man darf sich keine Kopien machen.
    Auch keine Privat-Kopien.
    Es ist eine Straf-Tat.

Wollen Sie mehr über das Thema rechtliche Medien-Beratung lesen?
Hier gibt es noch mehr Texte dazu.
Aber:
Diese Texte sind nicht in Leichter Sprache. 

  • Die Medien-Anstalt Berlin-Brandenburg hat ein Heft gemacht.
    Es heißt: Alles geklärt? Medienproduktion & Recht.
    Das Heft kostet nichts.
    Sie können es bestellen oder herunter-laden.
    Hier finden Sie das Heft.
  • Die Landes-Medien-Anstalten haben ein Heft gemacht zur Frage:
    Wie muss man Werbung im Internet erkennbar machen?
    Das Heft heißt: Werbe-Kennzeichnung bei Social-Media-Angeboten.
    Hier findet man das Heft.
  • Auch auf der Internet-Seite www.klicksafe.de gibt es 4 Hefte zum Thema Urheber-Rechte und Persönlichkeits-Rechte.
    Und zur Frage:
    Welche Rechte gelten im Internet?
    Hier findet man die 4 Hefte.
  • Das Heft „Daten-Schutz geht zur Schule“ ist für Lehrer und Lehrerinnen.
    In dem Heft gibt es Arbeits-Blätter zum Thema DatenSchutz.
    Hier findet man das Heft.

Weitere Internet-Seiten zum Thema Rechte im Internet:

Auch im Internet findet man Informationen zu diesem Thema.
Zum Bespiel auf diesen Internet-Seiten.
Die Texte sind nicht in Leichter Sprache.

www.jugend.support

www.datenschutz-mv.de

Eine Auflistung weiterer weiterer Initiativen, Homepages und BLOGs mit Angeboten zu Medien-, Medienbildungs- und Rechtsberatungsangeboten und Materialien hat die Initiative „SCHAU HIN“ in Form eines Initiativenatlanten zusammengestellt.

 

Schließen