Allein sein muss nicht sein! - Partnerinnen-/ Partnersuche im Internet

Beschreibung

„Zusammen alt werden“ – dies ist ein Traum, den viele Menschen hegen und verfolgen. Da es aber besonders im Alter vorkommt, dass Beziehungen enden und Menschen nach einer Trennung oder einem Todesfall allein zurückbleiben, zeigen das Internet und die modernen Formen der Kommunikation neue Möglichkeiten, die bei der Suche nach einer neuen Partnerschaft unterstützen können. Mittlerweile ist der Markt an Partnerbörsen und „sozialen Netzwerken“ mit dem Ziel der Partnerinnen-/Partnersuche groß, sehr unterschiedlich gestaltet und daher meist auch sehr unübersichtlich. 

Ziele

  • Kommunikation als Gestaltung menschlicher Beziehung kennen und anwenden lernen
  • (Weiter-)Entwicklung kommunikativer Kompetenz
  • Entwicklung instrumentell qualifikatorischer Fähigkeiten und Fertigkeiten
  • Kennen- und anwenden lernen verschiedener Kommunikationsmöglichkeiten des Internets
  • Erkennen von Risiken und Chancen im Internet 

Medien | Medieninhalte

Partnerbörsen, „soziale Netzwerke“ 

Teilnehmerzahl | Begleitung

4 – 12 Personen | 1 – 2 Medienpädagoginnen/-pädagogen

Ablaufform und -dauer

2 Workshops á 3 h

Sozialform(en)

Plenum, Einzelarbeit, Gruppenarbeit

Methode(n)

Erfahrungsaustausch, Vortrag, Gruppenarbeit/Einzelarbeit (je nach Bedarf)

Ablaufskizze

Workshop 1 – Partnerbörsen und „soziale Netzwerke“

Einstieg

Im Plenum findet nach einer Begrüßung eine kurze Gesprächsrunde zu den Erwartungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer statt. Hier tauschen sich Workshop-Leitung und Teilnehmende über die Vorerfahrungen und die Erwartungen an den Workshop aus. Die Ergebnisse werden für die weitere individuelle Planung und Schwerpunktsetzung schriftlich fixiert.

Gruppenarbeit

Die Teilnehmenden finden sich in Gruppen bis zu vier Personen zusammen und entwickeln gemeinsam einen Ansatz für eine Definition für „soziale Netzwerke“. Danach suchen sie nach einer Definition für eine Partnerbörse. Ziel dieser Phase ist es, anschließend die beiden Definitionen miteinander zu vergleichen, um zu zeigen, welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten es zwischen „sozialen Netzwerken“ und Partnerbörsen gibt.

Vortrag

Nachdem die Teilnehmenden eine eigene Definition für „soziale Netzwerke“ und Partnerbörsen gefunden haben, bekommen sie einen theoretischen Input: Die Merkmale von „sozialen Netzwerken“ und Partnerbörsen werden benannt und verschiedene „soziale Netzwerke“ und Partnerbörsen vorgestellt. Als Beispiele seien die Portale www.50plus-treff.de, www.romantik-50plus.de und www.lebensfreude50.de genannt, die als seriös eingestuft werden.

Selbstrecherche

Die Teilnehmenden machen sich nun selbst ein Bild über die Vielzahl an „sozialen Netzwerken“ und Partnerbörsen. Dabei informieren sie sich mittels eigener oder gestellter Geräte (PC, Laptop, Tablet etc.) und notieren ihre Erkenntnisse.

Auswertung

Hier werden die Ergebnisse der Recherche gesammelt und diskutiert. Dies lässt sich entweder an einem Flipchart, einer Tafel oder in einer Live-Tabelle über den Beamer gut darstellen. Ziel ist es, für alle Angebote Argumente zu finden.

Zusammenfassung und Reflexion

Zum Abschluss haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, Rückfragen zu stellen oder eine Diskussion über die Themen zu führen. Zudem sollte der Workshop kurz zusammengefasst werden.

Workshop 2 – Datenschutz und Kostenfallen

Einstieg

Zum Einstieg ist es empfehlenswert, dass die Teilnehmenden den vorherigen Workshop rekapitulieren, da dies Grundlage für den weiteren Verlauf ist.

Aufbau eines Profils anhand von Beispielen

Die Teilnehmenden sollen nun einen Input über verschiedene „soziale Netzwerke“ und Partnerbörsen bekommen. Diese Informationen bekommen sie anschaulich über eine PowerPoint-Präsentation vermittelt. Dabei wird auf die verschiedenen Funktionen der einzelnen Beispielseiten eingegangen. 

Datenschutz und Kostenfallen

Auf der Grundlage des ersten Workshops und des vorangegangenen Vortrages sollen den Teilnehmenden nun der Datenschutz und mögliche Kostenfallen nähergebracht werden. Zum einen dient dies zur Aufklärung, zum anderen zum besseren Verständnis: Wie z.B. finanzieren sich eigentlich Internetseiten? Dies geschieht am besten anhand der vorher benutzten Beispielseiten.

Erstellen eines eigenen Profils

Die Teilnehmenden bekommen die Möglichkeit, selbst ein Profil in der Partner- börse bzw. im „sozialen Netzwerk“ ihrer Wahl zu erstellen. Dabei sollen sie besonders auf datenschutzrelevante Aspekte sowie eventuell versteckte Kosten achten. Die Kursleitenden stehen zur Unterstützung zur Verfügung.

Auswertung und Reflexion

Zur Qualitätssicherung ist es essenziell, den Workshop durch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer evaluieren zu lassen. Dazu kann es hilfreich sein, einen Fragenkatalog vorzubereiten, der gezielte Fragen zur Durchführung, Reihenfolge, Länge, Intensität etc. enthält und somit den Teilnehmenden die Möglichkeit gibt, den Workshop zu rekapitulieren und auszuwerten. Offene Fragen können gestellt und beantwortet werden. Zudem wird eine schriftliche Zusammenfassung ausgeteilt. 

Materialien und Technik

1 PC/Laptop/Tablet mit Internetzugang pro Teilnehmerin/Teilnehmer 

Mögliche Ansprechpartner und Kontakte

ComputerSpielSchule Greifswald

In der Stadtbibliothek Hans Fallada
Knopfstraße 18-20, 17489 Greifswald
Telefon: (0 38 34) 85 36 44 71
E-Mail: kontakt@computerspielschule-greifswald.de

Internet: www.computerspielschule-greifswald.de


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