Internet-Führerschein für Grundschüler
Neu: Surfschein vom Internet-ABC jetzt als Quizversion
Düsseldorf. Pünktlich zum Schulstart in NRW stellt das Internet-ABC das neue Surfschein-Quiz online: Den „Führerschein fürs Internet“ können Grundschüler nun auch in einer spielerischen Frage-Antwort-Version machen. Die Medienkompetenzinitiative der Landesmedienanstalten ermöglicht es Eltern und Lehrkräften auf diese Weise sehr schnell zu erkennen, was Kinder bereits beherrschen und an welchen Stellen es beim Internet-Wissen noch hakt. Das Surfschein-Quiz kann ab sofort unter www.internet-abc.de/kinder/surfschein.php gespielt werden.
Was wissen Grundschüler über richtiges Recherchieren, Datensicherheit oder Gefahren im Internet? An welchen Stellen besteht Nachholbedarf? Antworten auf diese Fragen erhalten Eltern und Lehrer nun sehr schnell – dafür sorgt die neue Quizversion des Surfscheins vom Internet-ABC. Das Surfschein-Quiz eignet sich im Unterschied zum umfangreicheren Surfschein-Spiel vor allem für einen schnellen Wissenstest:
Die Kinder surfen von Themeninsel zu Themeninsel und beantworten dabei Internet-Fragen mit jeweils drei Antwort-Möglichkeiten. Was ist bei Suchmaschinen zu beachten? Wie funktioniert ein Download? Was ist eine „Firewall“? Und welche Art von Bildern sollte man in seinem Social-Media-Profil auf keinen Fall verwenden? Ist die Mehrzahl der Fragen richtig gelöst, können sich die Spieler ihren Internetführerschein ausdrucken.
Sollten doch noch größere Wissenslücken bestehen, können die Kinder diese spielerisch mit den interaktiven Internet-ABC-Lernmodulen (www.internet-abc.de/Lernmodule) aufarbeiten; sei es zu den Themen Recherchieren, Datenschutz oder dem Erkennen und Vorbeugen von Gefahren im Netz.
„Grundschüler sind oft schon sehr aktiv im Internet unterwegs“, sagt die Vorsitzende des Internet-ABC e.V. Mechthild Appelhoff. „Für Eltern und Lehrer, die ihre Kinder stark machen möchten, ist es deshalb wichtig zu wissen, wo es bei den Kindern Nachholbedarf in Sachen Internet-Wissen gibt. Mit dem neuen Surfschein-Quiz vom Internet-ABC können sie dies auf besonders spielerische Weise testen. Weitere Materialien vom Internet-ABC helfen dabei, Wissenslücken zu schließen.“
Zum Surfschein finden Lehrer unter www.internet-abc.de/eltern/surfschein-im-unterricht.php umfangreiches Begleitmaterial für die Vor- und Nachbereitung des Surfscheins (Klassen 3 bis 6).
Technische Hinweise zum neuen Surfschein:
Der Surfschein läuft auf Tablet-PCs und auf herkömmlichen Computern in HTML5-fähigen Browsern. Zum Spielen des Surfscheins empfiehlt sich:
Windows 7 mit Browser Firefox oder Chrome
iPad: Version 4 mit IOS7 und Safari-Browser
Tablet-PC: Android 4.x mit Browser Firefox
Auch auf anderen Systemen mit anderen Browsern kann der Surfschein gespielt werden, hier aber gegebenenfalls mit Einschränkungen.
Über den Internet-ABC e.V.
Das Internet-ABC ist ein spielerischer Ratgeber für den Einstieg ins Internet. Als Kompass zur Orientierung bietet es praxisnahe und leicht verständliche Informationen über den sicheren Umgang mit dem World Wide Web. Die Plattform richtet sich an Kinder von fünf bis zwölf Jahren und auf eigenen Seiten an Eltern und Pädagogen. Die Website ist nicht kommerziell, sicher und werbefrei.
Das Projekt wird von dem gemeinnützigen Verein Internet-ABC e. V. getragen, dem die 14 deutschen Landesmedienanstalten angehören. Fördermitglieder sind die Clearingstelle Medienkompetenz der Deutschen Bischofskonferenz, der Deutsche Kinderschutzbund e.V., die Evangelische Kirche in Deutschland, die Initiative D21 e.V., die Stiftung Digitale Chancen und die Stiftung Datenschutz. Die Website steht seit 2005 unter der Schirmherrschaft der Deutschen UNESCO-Kommission e.V. Die Projektdurchführung obliegt dem Verein Internet-ABC und dem Grimme-Institut, Marl. Für seine medienpädagogische Arbeit wurde das Internet-ABC bereits mehrfach ausgezeichnet. 2012 erhielt der Verein als erste deutsche Einrichtung den internationalen King-Hamad-bin-Isa-Al-Khalifa-Preis der UNESCO und wurde zudem mit dem Deutschen Bildungsmedienpreis digita 2012 und der Comenius-EduMedia-Medaille geehrt.