Medieninformation • 3/2016 vom 13.01.2016

Alle Jahre wieder: Dschungelcamp, DSDS, Der Bachelor, Germany‘s next Topmodel – auch Kinder schauen zu

München. Einige feiern sie als Kult, andere sind jedes Jahr wieder fassungslos über die hohen Einschaltquoten. Seit Jahren gibt es Sendungen im Fernsehen, die für Diskussionsstoff sorgen. Am Freitag startet bereits die 10. Staffel Ich bin ein Star – holt mich hier raus, auch bekannt als Dschungelcamp. Eine Woche später folgt Der Bachelor, bei Germany‘s next Topmodel geht es am 4. Februar wieder los. Deutschland sucht den Superstar läuft bereits seit Anfang des Jahres.

Diese Formate sind zwar eher für Erwachsene und Jugendliche gemacht, finden aber auch bei jüngeren Zuschauern ihr Publikum. Späte Ausstrahlungstermine im Fernsehen können nicht immer verhindern, dass Kinder zusehen. Vieles ist über Mediatheken, begleitende Angebote im Internet oder Apps für Smartphones und Tablets abrufbar. Die umfangreiche Berichterstattung im Fernsehen, in Zeitungen und Zeitschriften oder im Internet macht neugierig. Die Kinder wollen mitreden, wenn sich die Gespräche auf dem Schulhof oder im Freundeskreis wieder um die jüngsten Vorkommnisse, Ekelbilder, Peinlichkeiten und Lacher drehen.

Unter www.flimmo.tv gibt FLIMMO einen Überblick und zeigt auf, was an den unterschiedlichen Sendungen problematisch ist. Im Dschungelcamp etwa stehen häufig Streitereien, intime Geständnisse oder ekelige Prüfungen im Mittelpunkt. Vieles verstehen Kinder noch nicht, manches kann sie abschrecken. Bei Deutschland sucht den Superstar kann es vorkommen, dass Kandidaten zur Unterhaltung der Zuschauer bloßgestellt oder lächerlich gemacht werden. In Der Bachelor wird ein fragwürdiges Frauenbild vermittelt, und bei Germany‘s next Topmodel müssen sich junge Mädchen Aufgaben stellen, die sie zum Teil an ihre Grenzen bringen.

Mehr zu den einzelnen Sendungen unter www.flimmo.tv.

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