Medieninformation • 38/2018 vom 07.09.2018

Medienregulierung, Medienbildung und privater Rundfunk

Medienanstalt M-V legt Jahresbericht 2017 vor

Die Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern (MMV), die Aufsichtsbehörde für den privaten Rundfunk und die Telemedien in Mecklenburg-Vorpommern und das Kompetenz-Zentrum des Landes für Medienbildung, legt ihren Jahresbericht 2017 vor.

Dargestellt wird die umfangreiche Medienkompetenz-Förderung der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern: Die MMV gibt etwa die Hälfte der ihr jährlich zur Verfügung stehenden Mittel dafür aus. Zu einem großen Teil fließen die Gelder in die Offenen Kanäle. In diesen Medienbildungs-Einrichtungen in Rostock, Schwerin, Neubrandenburg, Greifswald und Malchin können die Bürgerinnen und Bürger unseres Bundeslandes alle Mediengattungen für sich und ihre Ideen nutzen und zugleich über sämtliche Medien auch kritische Informationen erhalten.

Medienbildung und Medienkompetenz werden aber nicht nur bei der Medienanstalt selbst gefördert, sondern von zahlreichen Institutionen in unserem Bundesland, zum Beispiel von Medienwerkstätten, Schulen, Kirchen, Vereinen oder sonstigen freien Trägern der Jugendarbeit. Auch im Jahr 2017 hat die MMV wieder 21 solcher Projekte mit insgesamt rund 210.000 Euro unterstützt.

2017 begann auch die sechste Amtszeit des Medienausschusses Mecklenburg-Vorpommern, des Entscheidungsgremiums der MMV. In der konstituierenden Sitzung wurde erneut Marleen Janew zur Vorsitzenden gewählt. Zu ihren Stellvertretern wurden Angela Preuß und Jörg Velten gewählt. Im Jahresbericht werden der Medienausschuss und und seine Arbeit genauer dargestellt.

Die Themen „Digitalisierung“ und „Konvergenz der Medien“ spielten auch 2017 eine wichtige Rolle in der Arbeit der Medienanstalt – sowohl bundesweit als auch in Mecklenburg-Vorpommern. Begleitet wurde die Einführung des Regelbetriebes des neuen technischen Standards der terrestrischen digitalen TV-Übertragung (DVB-T2 HD), dies erfolgte schrittweise ab März. Außerdem gab es einen Call for Interest zur künftigen Übertragung privater Radioprogramme in M-V über DAB+.

Am 25. März 2017 wurde – erstmals in Mecklenburg-Vorpommern – der Deutsche Regionalfernsehpreis vergeben. Bei der Preisverleihung im Ozeaneum Stralsund wurden die besten Fernsehjournalistinnen und -journalisten der privaten, kommerziellen, lokalen und regionalen Sender aus ganz Deutschland ausgezeichnet.

Weitere Themen des Jahresberichtes sind u.a.:
     • Menschen machen Rundfunk
     • Privater Rundfunk in Mecklenburg-Vorpommern
     • Bundesweite Medienregulierung

Der Jahresbericht 2017 ist kostenlos bei der Medienanstalt erhältlich und als PDF-Datei unter www.medienanstalt-mv.de/aktuelles/publikationen.html herunterladbar.

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