Medieninformation • 5/2021 vom 19.01.2021

Bürgerradio wird 25 Jahre jung

NB-Radiotreff 88,0 ging im Januar 1996 auf Sendung

NB-Radiotreff 88,0 – der Offene Kanal der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern in Neubrandenburg – wird 25 Jahre jung. Am 20. Januar 1996 ging das Bürgerradio auf der UKW-Frequenz 88,0 in Neubrandenburg erstmals auf Sendung. 2003 wurde eine Außenstelle in Malchin und 2005 eine zweite Außenstelle in Greifswald eröffnet.

„Da wir in der momentanen Situation leider keine Feier planen können, haben wir uns etwas anderes überlegt. Wir strahlen live eine Sondersendung aus, bei der wir die Mitarbeit unserer Hörerinnen und Hörer, Netzwerkpartner sowie Nutzerinnen und Nutzer benötigen“, so die Leiterin des Offenen Kanals, Martina Kelling. „Es soll eine Sendung gespickt mit lieben Grüßen von allen, die uns wohlgesonnen sind, werden.“

„Der Neubrandenburger Offene Kanal ist eine Erfolgsgeschichte“, sagt der Direktor der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern, Bert Lingnau. „Dort wird nicht nur ein abwechslungsreiches Radioprogramm gestaltet, sondern es werden in zahllosen Projekten auch Medienbildung und Medienkompetenz vermittelt. NB-Radiotreff 88,0 ist aus der Medien- und Medienbildungslandschaft des Landes nicht mehr wegzudenken. Vor allem Schulen, Kindertagesstätten und Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit, aber auch Senioren nutzen den Offenen Kanal, um sich medial weiterzubilden. Und die Nachfrage steigt.“

Der Offene Kanal Neubrandenburg ist „offen“ für alle Bürgerinnen und Bürger des Landes, darum heißt er „Offener Kanal“. Er ist ein angesehener Bildungs- und Kommunikationsort, denn er bietet allen auf unkomplizierte Weise kostenfreien Zugang zum „Radiomachen“ und damit eine Möglichkeit, die ansonsten in der Regel nur sogenannten Profis zur Verfügung steht. In Kooperation mit Vereinen, Verbänden und sozialpädagogischen Einrichtungen entsteht eine immense Vielfalt an Projekten.

Im vergangenen Jahr wurde die Sommerpause genutzt, um alle Studios nach über 20 Jahren technisch zu erneuern. Das Mobiliar, die Rechner, Pulte und Mikrofone wurden auf den modernsten Stand gebracht. Drei der vier Studios dienen nun für Hörfunk-Aufnahmen, das vierte Studio wird als Schnittraum sowie für die Betreuung größerer Gruppen genutzt. Nachdem auch die Studiowände ein „Facelifting“ bekommen haben, kann es eigentlich mit neuen Medienprojekten an den Start gehen. Im Jahr 2021 ist viel geplant und auch ein Festival soll durchgeführt werden, wenn es die Pandemie zulässt.

Den Auftakt für dieses Jahr macht aber am 20. Januar 2021 die Live-Sondersendung von 14 bis 16 Uhr. Wer sich also traut, der kann in dieser Zeit gern beim Bürgerradio anrufen und erzählen, wie der Sender ihn oder sie in den letzten vielleicht sogar 25 Jahren begleitet hat. Und wem das zu viel ist, der darf auch gern über Facebook oder Twitter schreiben. Wir freuen uns auf Ihre Geschichten!

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