Medieninformation • 12.11.2012 • Rostock

Jugendfilmprojekt „Check out Lichtenhagen“ feiert Premiere


Ein Jahr Projektarbeit inklusive 700 Minuten Filmmaterial sind ins Land, oder besser in den Rostocker Stadtteil Lichtenhagen gegangen! Am vergangenen Freitag war es dann endlich soweit:

Das Freizeitzentrum des ASB Kinder- und Jugendhilfezentrums Schleswiger Straße 6 in Rostock wurde zum Festsaal mit Kinoleinwand, Musikband und Buffet mit (alkoholfreiem) Sektempfang.

Seit Februar dieses Jahres haben Kinder und Jugendliche des Jugendclubs „Pancake“ unter der Anleitung von MitarbeiterInnen des Vereins Soziale Bildung e.V., des Institutes für neue Medien, des Rostocker Offenen Kanals (rok-tv) und des freien Medienpädagogen Hajo Ulbrich, einen Film über ihren Stadtteil gedreht. Der Film heißt „Check Out Lichtenhagen“ und beschäftigt sich in Bildern, Filmszenen und Interviews mit Ihrem Stadtteil. Inhalte des Films sind die Lebensumstände und die Freizeitgestaltung der ProtagonistInnen, aber auch die ausländerfeindlichen Übergriffe von 1992 auf das Sonnenblumenhaus.
Entstanden ist ein in allen Teilen von den Jugendlichen selbst produzierter 36- minütiger Film, der in Inhalt, Gestaltung und seinem Genre eine einzigartige mediale Sicht auf das „Lichtenhagen-Thema“ darstellt. Kennzeichnend für das Projekt war die hervorragende Kooperation der Projektpartner. Medienbildungsarbeit wurde als Kulturarbeit verstanden, die auf einem Reflektionsprozess der Umwelt basiert, Aktivitäten initiiert, leitet und zielführend in Projektergebnisse umsetzt, die weit über unmittelbare Folgen hinausreichen.

Der Film verschwindet nun in keiner Schublade, sondern soll seine Reise durch weitere Präsentationen und Filmwettbewerbe antreten. Ein Einsatz in Schulen und außerschulischen Bildungsinstitutionen beispielsweise als Diskussionsgrundlage für das Thema „Lichtenhagen 1992“ ist ebenso möglich.

Bereits am 29. November wird es ab 18:00 Uhr die Fernsehpremiere im Programm des Rostocker Offenen Kanals geben! Die Aufführung wird in den Rahmen einer LIVE-Studiosendung eingebettet, in der ProtagonistInnen sowie Akteure und Projektbegleiter im Podium Fragen zum Projekt beantworten werden.

Das Projekt wurde finanziell vom FONDS SOZIOKULTUR und der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern (MMV) gefördert.

Bericht des Nordmagazins vom 11.11.2012 zum Projekt: www.ndr.de/flash/mediathek/index.html
 

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