Jakob
Der erste Tag des Freiwilligendienstes begann mit einem gemeinsamen Frühstück bei dem ich das Team, meine Mit-FSJlerin Anna und die Hündin Liya kennenlernte. Danach sollten Anna und ich die Stadt erkunden und dabei die verschiedensten Perspektiven fotografisch festhalten. Den ersten Monat haben wir dann damit verbracht, uns in die Technik und die Schnittprogramme einzuarbeiten.
Anfang Oktober folgte auch schon der Umzug in die Innenstadt, für den ich mit Anna kurze Sendetrenner gedreht habe. Im neuen Büro begann dann die Arbeit an unserem Projekt, den KMPLX-SESSIONS. Zusammen mit und im Komplex Schwerin haben wir dabei Live-Konzerte aufgenommen und geschnitten, die Bühnen aufgebaut und Teaser und Interviews gedreht. Die Drehtage haben mir dabei sehr viel Spaß gemacht und es war cool; so viele verschiedene Musikerinnen und Musiker kennenzulernen. Der Schnitt der Videos war manchmal etwas anstrengend, aber ich bin mehr als zufrieden mit den fertigen Konzerten.
Durch die Coronakrise war leider sehr oft wenig los im Büro. Im Dezember gab es einen Workshoptag für andere FSJler, bei dem ich mitgemacht und geholfen habe. Erst im Juli fanden wieder die ersten Workshops statt. Die beiden Ferienkurse zu den Themen Trickfilm und Hörspiel waren dabei nochmal eine sehr schöne Abwechslung zu den sonstigen schnittlastigen Tagen und ich wünschte, es hätte mehr davon gegeben.
Doch trotz dieser besonderen Situation hat mir das Jahr sehr viel Spaß gemacht. Ich konnte mich gut ins Team einbringen und habe mich persönlich weiterentwickelt. Durch das Jahr habe ich festgestellt, dass die Kameraführung und der Videoschnitt zwar cool sind, aber nicht das Richtige für mich. Dennoch konnte mir das Jahr weiterhelfen, denn durch das Projekt mit dem Komplex habe ich mein Interesse an Veranstaltungstechnik entdeckt.
Ein freiwilliges Jahr kann ich jedem nur empfehlen, vor allem im Mediatop Schwerin.
(Juli 2021)