Carla
Mein Einstieg in das FSJ Kultur war super entspannt. Der erste Tag startete mit einem gemeinsamen Frühstück und danach ging es für mich und Lukas (meinen Mit-FSJler) auch schon auf Tour durch die Stadt mit einer kleinen Fotografie-Aufgabe… Da konnten wir uns gleich mal kreativ ausleben und ich habe gleich die für mich neue Stadt besser kennengelernt. Der erste Tag war damit sehr aktiv und hat mir sofort Lust auf mehr gemacht.
Die nächsten Wochen der Eingewöhnung gingen – dank der tollen Einweisung des Teams – super schnell vorbei. Kameraeinweisung, der ersten Erfahrungen mit Schnitt, Technikausgabe, Programmierung des Wochenprogramms und vieles mehr wurden mit der Zeit zur Routine.
Unsere erste richtige Bewährungsprobe, die Nacht des Wissens, bei der wir dann die Besucher betreuen mussten, haben wir dann auch problemlos meistern können. Und natürlich haben wir auch das FSJ Magazin unserer Vorgänger weitergeführt. Das war für mich besonders spannend, da ich dort das erste Mal auch vor der Kamera stehen musste. An dieses Gefühl muss man sich erstmal gewöhnen… Mit der Zeit hat es aber super viel Spaß gemacht, von der Planung des Drehs, über die Durchführung eines Interviews vor Ort, bis zur Nachbereitung (Schnitt und Aufnahmen im Tonstudio).
Auch die Entwicklung eines eigenverantwortlichen Projektes (Senioren Anleitung geben, einen eigenständigen Radiobeitrag zu erstellen) – zusammen mit Lukas – hat mir sehr viel Spaß gemacht. Uns wurde sehr viel Freiraum gelassen, von der Ideenfindung, über die Planung bis hin zur Fertigstellung waren wir weitgehend auf uns gestellt. Das Gefühl, zu wenig Hilfe zu bekommen, hatte ich deswegen jedoch nie.
Insgesamt war mein Jahr bei „Fernsehen in Schwerin“ eine tolle Zeit für mich und ich würde das FSJ jedem weiterempfehlen, der sich kreativ ausleben möchte und gerne mit anderen Leuten zusammenarbeitet. Die absoluten Highlights waren natürlich die zahlreichen Drehs, auf denen wir waren und bei denen man die unterschiedlichsten Leute kennengelernt hat. Aber auch das supertolle Team (einschließlich Hündin Liya, unserem Maskottchen), mit dem ich zusammenarbeiten durfte! Ich habe mich immer hundertprozentig unterstützt gefühlt und glaube, dass mein Jahr hier ohne so ein tolles Team nur halb so schön gewesen wäre!
(September 2018)